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Abschlusszeugnisse an der Realschule Lindenberg

Abschlussfeier

Abschlusszeugnisse an der Realschule Lindenberg

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    Abschlusszeugnisse an der Realschule Lindenberg
    Abschlusszeugnisse an der Realschule Lindenberg Foto: Olaf Winkler

    Sie haben es alle geschafft: 124 Schülerinnen und Schüler konnten gestern an der Lindenberger Realschule ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen, nachdem sie alle auch die letzte Hürde zur Mittleren Reife, die Abschlussprüfung, erfolgreich gemeistert hatten. Feierlich und mit zahlreichen Grußworten wurden sie verabschiedet. Und sie bekamen von ihrem Schulleiter Walter Zwinger bescheinigt, ein 'hervorragender und motivierter Jahrgang' gewesen zu sein.

    'Werte' und 'den eigenen Wert' stellte Zwinger in den Mittelpunkt seiner letzten Worte an die erfolgreichen Absolventen. Denn es sei Ziel der Schule gewesen, neben dem Fachwissen auch Werte wie Respekt und Solidarität zu vermitteln. Er hoffe, dass jeder Einzelne nun auch das Rückgrat habe, 'Nein' zu sagen und nicht 'zu einer Marionette der Werbung oder Opfer der Manipulation' zu werden. Und er wünsche sich auch ein 'Ja' zu Beziehungen, zu Engagement in Vereinen oder im Sozialbereich. Letztlich bleibe die Frage nach dem eigenen Wert. Mancher definiere ihn über Besitz, körperliche Überlegenheit oder dadurch, etwas Gutes zu tun. Und Zwinger erinnerte an das Volk der Maya, 'bei denen derjenige etwas wert ist, der selbst glücklich ist'.

    Landtagsabgeordneter Eberhard Rotter zeigte sich begeistert 'von der musikalischen Bandbreite hier an der Realschule'. Sie reichte bei der Abschlussfeier von der Klassik über Pop bis hin zu abschließenden Big-Band-Klängen, wobei sich Schüler und Lehrer gleichermaßen einbrachten. Rotter verwies auf die 'besten Aussichten', die die Realschüler im Berufsleben haben. Aber er rief auch zum Engagement in der Gesellschaft auf: 'Bringt Euch ein in unsere Mitmachgesellschaft.'

    Der Lindenberger Bürgermeister Johann Zeh schließlich setzte sich mit dem Erfolg auseinander. Jeder definiere ihn anders und mache ihn an einer Karriere, an Einfluss, Macht, Zufriedenheit, viel Geld oder Besitz fest. Aber: 'Was Erfolg ist, wird unterschiedlich gesehen.

    ' Wichtig sei die eigene Betrachtung und das Setzen realistischer Ziele, um diese erfolgreich zu erreichen. Ihn freue, dass viele Schülerinnen und Schüler bereits einen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben. So sah auch Zeh für die Entlassschüler 2012 'bessere Ausgangsbedingungen als viele Jahrgänge zuvor'.

    Schüler- und Elternvertreter fanden gleichermaßen lobende Worte. Die stellvertretende Elternbereitsvorsitzende Anke Schönberg stellte das gute Miteinander und das gegenseitige Vertrauen heraus. Und die drei Schülersprecher Maike Dreyer, Nadja Walther und Robin Münch dankten am Schluss ihren Lehrern. Dabei gingen sie darauf ein, während ihrer Schulzeit manche Baustelle rund um die Schule erlebt zu haben.

    Dass am Ende die 'Baustelle Prüfung' erfolgreich abgeschlossen werden konnte, sei wohl 'an keinem stressfrei vorbei gegangen'.

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