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Abi-Auftakt - Drama von Grillparzer war zu interpretieren - Englisch folgt

Abitur

Abi-Auftakt - Drama von Grillparzer war zu interpretieren - Englisch folgt

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    Abi-Auftakt - Drama von Grillparzer war zu interpretieren - Englisch folgt
    Abi-Auftakt - Drama von Grillparzer war zu interpretieren - Englisch folgt Foto: hermann ernst

    Abitur-Doppeljahrgang und dazu die Fachabiturienten aus Fach- und Berufsoberschule: Heuer trifft der Abi-Stress besonders viele Schüler. In unserem Abi-Endspurt schildern Abschlussschüler ihre Erfahrungen. Doreen Mühlebach ist Schülerin des Carl-von-Linde-Gymnasiums und im ersten G8-Jahrgang.

    "Jetzt hilft nur noch beten" - auch ich habe an dem Gottesdienst für die Abiturientinnen und Abiturienten teilgenommen, um noch einmal kurz runterzufahren und gemeinsam mit meinen Mitschülern um göttlichen Beistand zu bitten. Denn am Freitag den 13. um halb 9 wurde es ernst. Antreten zum ersten schriftlichen Abitur im Fach Deutsch.

    Nachdem wir unsere Platznummer von dem Sitzplan der Turnhalle entnommen hatten, durften wir unsere Einzelplätze belegen. Als die gestempelten Bögen und die Angaben ausgeteilt worden waren, wurde es schlagartig still. Ich konnte mein eigenes Herzklopfen hören. Die letzten Minuten vor halb 9 schritten dahin.

    Habe ich auch wirklich genug gelernt? Hätte ich noch mehr tun sollen? Was mach ich, wenn ich die vorgelegten Texte nicht verstehe? Gedanken, die sich wie ein Karussell in meinem Kopf drehten. Es blieb nichts anderes mehr übrig, als tief durchzuatmen, zu hoffen und auf sich zu vertrauen.

    Dann war es so weit: Wir durften die Angaben öffnen. Insgesamt standen fünf verschiedene Aufgaben zur Auswahl. Von einer Gedicht- und Sachtextanalyse bis hin zu Erörterungen.

    Meine Entscheidung war ziemlich schnell gefällt: Interpretation und Analyse eines Dramenausschnittes aus "Die Jüdin von Toledo" von Franz Grillparzer.

    Insgesamt hatten wir bis um 13 Uhr Zeit, unser Wissen auf das Blatt zu bringen. Dann hieß es: "Stifte fallen lassen." Natürlich fragt man sich gleich, ob man auch nichts vergessen hat; Sind alle Blätter durchnummeriert? Ist die Gliederung logisch aufgebaut?

    Trotzdem verspürt man ein Gefühl der Erleichterung, sobald man die Turnhalle verlässt und sagen kann: Mein erstes schriftliches Abiturfach liegt hinter mir! Viel Zeit bleibt nicht, richtig Kraft zu tanken. Bereits am Dienstag steht das zweite schriftliche Fach - bei mir Englisch - bevor und am Freitag, 20. Mai, dann Mathematik. Auch wenn es Schlag auf Schlag weitergeht, habe ich nach meinem Deutschabitur erst mal ein paar Stunden Pause gebraucht und versucht abzuschalten.

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