'Von Schülern für Schüler' – nach diesem Motto gestaltete die Schülermitverwaltung die Abschlussfeier an der Berufsfachschule für Kinderpflege und Sozialpflege. Zahlreiche musikalische und kreative Beiträge sorgten für Stimmung.
'Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die sich engagieren. Kinderpfleger und Sozialbetreuer haben derzeit ausgezeichnete Berufsaussichten und viele unserer Schüler haben bereits ihren Arbeitsvertrag unterschrieben', freute sich Schulleiter Klaus Hlawatsch in seiner Abschlussrede. Die Absolventen sollten sich nicht von Meldungen in den Medien beirren lassen, die den Eindruck erweckten, jeder könnte die erlernten Berufe ausüben: 'Wir wissen, wie anspruchsvoll und qualitativ hochwertig die Ausbildung ist.'
Diese Gedanken griff auch der Vertreter des Zweckverbandes Berufliche Schulen, Stadtrat Thomas Kiechle, auf: 'Gerade die sozialen Berufe erfordern ein hohes Maß an Sozialkompetenz.' Nur wer sich nach dem Menschen ausrichte, könne auch selbst in seiner Menschlichkeit reifen, wandte er sich an die Berufsanfänger.
Hlawatsch gratulierte den 66 Schülern zum erfolgreichen Berufsabschluss als Kinderpfleger oder Sozialbetreuer und Pflegefachhelfer und vergab 37-mal den Mittleren Schulabschluss für besondere Leistungen. Zudem überreichte er acht externen Bewerberinnen den Berufsabschluss der Kinderpflegerin.
Gemeinsam mit Stadtrat Kiechle verlieh er zudem den Staatspreis der Regierung von Schwaben an Sophie Köbach. Ebenfalls ausgezeichnet für ihre besondere Leistungen wurden Elisabeth Damith, Veronika Schuchardt und Annalena Rutherford.