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Wintereinbruch: Zwei Tote und Chaos in Teilen Deutschlands

Schwerpunkt Hessen

Wintereinbruch: Zwei Tote und Chaos in Teilen Deutschlands

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    Einsatzkräfte mussten am Montag immer wieder Straßen sperren. Hier auf einer Landstraße in Richtung Großer Feldberg.
    Einsatzkräfte mussten am Montag immer wieder Straßen sperren. Hier auf einer Landstraße in Richtung Großer Feldberg. Foto: picture alliance/dpa | Jan Eifert

    Der teils heftige Wintereinbruch hat in Teilen der Bundesrepublik zu chaotischen Verhältnissen geführt. Die Behörden riefen Menschen dazu auf, zuhause zu bleiben. In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz kam jeweils ein Mensch ums Leben.

    Schnee und Glätte in Deutschland: Tote in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

    Wie die Deutsche Presse Agentur (dpa) berichtet, starb in Schwäbisch-Hall in Baden-Württemberg ein 71-jähriger Mann bei einem Unfall auf glatter Straße. Auch in Denzerheide (Rheinland-Pfalz) gibt es ein Todesopfer zu beklagen. Hier kam eine 54-jährige Autofahrerin bei einem Glatteisunfall zu Tode. 

    Schneechaos und Glätte: Besonders in Hessen ging auf den Straßen teils nichts mehr.
    Schneechaos und Glätte: Besonders in Hessen ging auf den Straßen teils nichts mehr. Foto: picture alliance/dpa/5VISION.NEWS | -

    Wintereinbruch in Deutschland: Besonders Hessen hat zu kämpfen

    Besonders hart hat der Wintereinbruch in Deutschland das Bundesland Hessen getroffen. Hier kam es zu mehreren Unfällen mit Verletzten und Sachschäden. Der schwere Schnee ließ reihenweise Bäume umstürzen, berichtet die dpa weiter. Bei Eltville im Rheingau-Taunus-Kreis saßen viele Menschen in ihren Autos fest. Medienberichten zufolge mussten rund 100 Personen aus ihren Fahrzeugen gerettet werden. Sie wurden in eine Halle untergebracht. Gegen Abend seien dann rund 25 Menschen in ein Hotel gebracht worden. 

    Rheingau-Taunus-Kreis: Menschen sollen wegen Wintereinbruch zuhause bleiben

    Der Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises, Sandro Zehner, wandte sich mit einer Bitte an die Bevölkerung: "Mein dringender Appell: Bleiben Sie am Dienstag unbedingt zu Hause. Bitte unternehmen Sie auch keine Spaziergänge im Wald: Es besteht akute Lebensgefahr durch Astbruch und umstürzende Bäume." Mehrere Straßen wurden - zumindest während den Nachtstunden - gesperrt.

    Schulbusse können wegen Wintereinbruch nicht fahren: Kinder müssen in Wiesbaden in Schule übernachten

    Auch in Wiesbaden mussten viele Menschen die Nacht in einer Schule verbringen. Insgesamt berichtet die dpa von 55 Personen - davon 27 Kinder. In einer Schule in Bad Schwalbach saßen rund 30 Schüler und Lehrer bis in die Abendstunden des Montag fest. Grund: Die Schulbusse konnten aufgrund der Straßenverhältnisse nicht mehr fahren. 

    Der schwere Schnee ließ in Teilen Hessens auch Bäume auf Stromleitungen fallen. Laut der dpa fiel unter anderem in der Gemeinde Hofheim der Strom aus. 

    Nichts geht mehr auf der Bundesstraße B455 bei Wiesbaden. Der Wintereinbruch hat zu erheblichen Behinderungen und gefährlichen Situationen im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis geführt.
    Nichts geht mehr auf der Bundesstraße B455 bei Wiesbaden. Der Wintereinbruch hat zu erheblichen Behinderungen und gefährlichen Situationen im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis geführt. Foto: picture alliance/dpa | König

    Verkehrsbehinderungen und Straßensperren wegen Schnee und Glätte

    In vielen Teilen Deutschland sorgt der Wintereinbruch für Verkehrsbehinderungen und gesperrte Straßen. In Baden-Württemberg sind beispielsweise die höheren Lagen im Schwarzwald Straßen gesperrt. Grund seien hier quer stehende LKW, berichtet die dpa weiter. 

    Wintereinbruch in Deutschland: Die nächsten Tage geht es so weiter

    Laut Meteorologen bleibt uns das Winterwetter auch in den nächsten Tagen erhalten. Besonders die Nächte bleiben kalt und frostig. Weitere Schneefälle, Schneeregen und überfrierende Nässe werden auch in den nächsten Tagen das Wetter bestimmen. 

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