Verrückte Geschichte aus Südafrika: Ein Pinguin soll einen Hubschrauberabsturz verursacht haben. Passiert ist der kuriose Unfall auf der Insel Bird Island vor der Küste des Ostkaps von Südafrika. Auf der Insel leben nur Pinguine. Ein Besucher wollte eines der Tiere mitnehmen - ein fataler Fehler.
„Spezialist“ nimmt Pinguin mit an Bord
Laut dem offiziellen Unfallbericht der Südafrikanischen Luftfahrtbehörde SACAA, der unter anderem dem „Flug Revue“-Magazin vorlag, hatte ein Hubschrauberpilot am 19. Januar drei Passagiere auf die Insel gebracht. Nach einem kurzen Aufenthalt wollte die Gruppe wieder zurückfliegen. Zuvor soll jedoch ein „Spezialist“, wie es im Unfallbericht heißt, gebeten haben, einen der Pinguine mitzunehmen. Dem stimmte der Pilot zu und tatsächlich wurde kurzerhand eines der Tiere in einen Karton gesetzt.
Pinguin löst Hubschrauberabsturz aus: Karton fällt auf Steuerknüppel
Der Passagier hatte den Karton auf dem Schoß, als der Heli abhob. Sekunden nach dem Start, in 15 Metern Höhe, soll der Karton plötzlich nach rechts gerutscht sein. Dabei fiel er der SACAA zufolge auf den Steuerknüppel. Der Pilot verlor die Kontrolle und stürzte mit den Passagieren und dem Pinguin ab.
Pilot droht jetzt Ärger
Glücklicherweise wurde bei dem Unglück niemand verletzt. Auch der Pinguin soll den Absturz unverletzt überstanden haben. Auf den Hubschrauberpiloten kommt dennoch Ärger zu. Die SACAA wirft dem Mann vor, gegen Zivilluftfahrt-Vorschriften verstoßen zu haben. Er hätte den Karton nicht ungesichert transportieren dürfen. „Der Mangel einer sicheren Unterbringung für den Pinguin schuf eine gefährliche Situation“, heißt es im Bericht. Ob und was für Konsequenzen auf den Piloten zukommen, ist nicht bekannt. Auch warum der Passagier den Pinguin mitnehmen wollte, ist laut Medienberichten unklar.
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