Erneut hat ein schweres Unwetter die Region um die spanische Großstadt Valencia getroffen. Ebenfalls betroffen ist auch die Region Aragón und die Provinzhauptstadt Saragossa.
Starkregen und Unwetter in Valencia: ÖPNV stark eingeschränkt
Medienberichten zufolge trat in der Region um Valencia ein Fluss über die Ufer. Mehrere U-Bahnen und Straßenbahnen konnten nicht wie geplant fahren. Auf einem Abschnitt musste der Schienenverkehr am Montagmorgen sogar komplett eingestellt werden. Mehrere Vororte von Valencia konnten nur noch mit Bussen angefahren werden.

Valencia: Einrichtungen wegen Unwetter geschlossen
Sämtliche Bildungseinrichtungen in Valencia bleiben aufgrund des schweren Unwetters geschlossen. Ebenfalls geschlossen sind Parkanlagen, Bibliotheken und Friedhöfe, berichten verschiedene Medien. Die Bevölkerung wurde mit Warnmeldungen über Mobiltelefone vor dem Unwetter gewarnt.
Die spanische Wetterbehörde Aemet hatte bereits am Sonntag die höchste Alarmstufe Rot für das östliche Spanien ausgerufen.
Spanien: Unwetter trifft auch Saragossa
Überschwemmungen gab es durch das Unwetter auch in Saragossa im Landesinneren. Hier seien innerhalb kurzer Zeit so große Regenmengen niedergegangen, dass mehrere Flüsse über die Ufer traten. Unter anderem an mehreren Krankenhäusern sei es zu Wasserschäden gekommen, heißt es in Berichten weiter.
Meteorologen befürchten weitere schwere Regenfälle im Osten von Spanien
In der Region Castellón nördlich von Valencia sind innerhalb von nur zwölf Stunden rund 180 Liter Regen je Quadratmeter gefallen. Laut wetter.com könnte sich die Situation vor Ort nochmals verschärfen. Maximalabschätzungen befürchten bis zu 450 Liter Regen je Quadratmeter. Dies könnte zu schwersten Überschwemmungen, Erdrutschen und Sturzfluten führen, so wetter.com weiter. Die derzeitigen Unwetter im Osten Spaniens werden von dem ehemaligen Tropensturm Gabrielle verursacht.
Region Valencia: Viele Tote bei Unwetter im Jahr 2024
Bereits vor rund elf Monaten hatte ein schweres Unwetter die Region um Valencia getroffen. Damals waren über 230 Menschen ums Leben gekommen.
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