+++ Update vom 3. September 2024 +++
Die Schweizer Polizei hat die Tote identifiziert. Bei der abgestürzten Bergsteigerin handelt es sich um eine 49-jährige Kanadierin.
Bezugsmeldung vom 26. Juli 2024
Am Matterhorn in der Schweiz ereignete sich am Donnerstag ein tödlicher Bergunfall. Eine Bergsteigerin verließ am frühen Morgen die Hörnlihütte in Zermatt, um im Alleingang das Matterhorn über den Hörnligrat zu besteigen, berichtet die Schweizer Polizei.
Bergsteigerin stürzt an der Ostwand des Matterhorns rund 100 Meter in die Tiefe
Als sich die Frau in einer Höhe von circa 3.460 Metern befand, kam es zum tragischen Unglück. Die Alpinistin stürzte laut Polizei aus bislang ungeklärten Gründen etwa 100 Meter über die Ostwand in die Tiefe.
Rettungskräfte können nur noch Tod der Bergsteigerin feststellen
Zeugen beobachteten den Sturz und alarmierten sofort die Rettungskräfte. Für die Bergsteigerin konnten sie allerdings nichts mehr tun. Die Frau war bereits tot. Derzeit ist die Polizei dabei zu klären, um wen es sich bei der Verstorbenen handelt.
Neben der Kantonspolizei war die Kantonale Walliser Rettungsorganisation (KWRO) sowie die Air Zermatt im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft untersucht in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei den Unfall.
Das Matterhorn
Das Matterhorn ist mit 4.478 Metern einer der höchsten Berge der Alpen. Wegen seiner markanten Form und seiner Besteigungsgeschichte ist das Matterhorn einer der bekanntesten Berge der Welt. Für die Schweiz ist es ein Wahrzeichen und eine der meistfotografierten Touristenattraktionen.
Der Berg steht in den Walliser Alpen zwischen Zermatt und Breuil-Cervinia. Ost-, Nord- und Westwand liegen auf schweizerischem, die Südwand auf italienischem Staatsgebiet.