Teneriffa (Spanien) ist eigentlich ein Traumziel für Urlauber. Doch aktuell sind beliebte Strände der kanarischen Insel gesperrt. Es herrscht Badeverbot. Der Grund: Im Wasser gibt es E. coli-Bakterien beziehungsweise Fäkal-Keime.
Diese Strände auf Teneriffa sind von E. coli-Bakterien beeinträchtigt
Schon seit geraumer Zeit hat die Insel das Problem mit den Fäkal-Bakterien. Unterschiedliche Medien berichten, dass Strände wegen einer hohen Konzentrationen an Bakterien, hauptsächlich Escherichia coli, auch E. coli oder Fäkal-Bakterien genannt, gesperrt sind. Dazu gehören folgende Strände:
- Playa de Las Teresitas
- Playa de Troya
- Playa Jardín
Abwasserinfrastruktur von Teneriffa ist veraltet
Schuld an der Verschmutzung ist die Abwasserinfrastruktur der Insel: Die Kläranlagen sind veraltet. Sie können den Massentourismus nicht bewältigen. Abwasser und Fäkalien fließen so teils einfach ins Meer.
Fäkal-Bakterien: Gefährlich für Mensch und Umwelt
E. coli-Bakterien können zum einen gefährlich für die Gesundheit von Menschen werden. Die Bakterien können Magen-Darm-Erkrankungen, Atemwegsinfektionen oder Infektionen der Ohren, Augen, Nasenhöhlen und der Haut nach sich ziehen. Andererseits sind die Bakterien schlecht für die Umwelt und ihre Ökosysteme: Die Zahl der Algen und anderer Wasserpflanzen nimmt an den Küsten Teneriffas ab. Das gefährdet weiteren Lebensraum im Meer. Zudem nehmen Fische die Bakterien auf und wiederum auch Menschen, die die Fische essen.