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Südkoreanischer Kampfpilot wirft versehentlich Bomben ab

Mehrere Verletzte

Folgenschweres Versehen: südkoreanischer Kampfpilot wirft Bomben über Dorf ab

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    Das Unglück passierte im Rahmen einer regelmäßig von US- und südkoreanischen Streitkräften durchgeführten Militärübung.
    Das Unglück passierte im Rahmen einer regelmäßig von US- und südkoreanischen Streitkräften durchgeführten Militärübung. Foto: Uncredited

    Bei einer Militärübung im südkoreanischen Pocheon sind durch einen irrtümlichen Bombenabwurf 15 Personen verletzt worden. Wie Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, warf der Pilot eines südkoreanischen Kampfflugzeuges versehentlich acht Bomben über einem Dorf ab. Zehn der insgesamt 15 Verletzten mussten demnach ins Krankenhaus eingeliefert werden, zwei von ihnen mit schweren Verletzungen. Zudem sind mehrere Gebäude durch den Bombenabwurf beschädigt worden, darunter auch eine Kirche.

    Militärübung geht schief

    Das Unglück fand im Rahmen einer regelmäßig von US- und südkoreanischen Streitkräften durchgeführten Militärübung nahe der innerkoreanischen Grenze statt. Ein Vertreter der südkoreanischen Luftwaffe sagte laut Yonhap, dass ein Pilot bei der Flugvorbereitung falsche Koordinaten eingegeben und so den irrtümlichen Bombenabwurf verursacht habe.

    Anwohner protestieren schon seit Jahren gegen Manöver

    Der Bürgermeister von Pocheon, Baek Si Jang, forderte in einer ersten Stellungnahme vor der lokalen Presse, die Militärübungen in der Region vollständig einzustellen. Bereits seit Jahren protestieren einige Anwohner und Gruppen aus der Zivilgesellschaft aus Sicherheitsbedenken gegen die Militärübungen.

    © dpa-infocom, dpa:250306-930-395306/1

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