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Sri Lanka: Influencerin und Deutsche sterben an Bettwanzen-Gift!

Tod im Urlaub in Sri Lanka

Influencerin und Deutsche sterben vermutlich an Bettwanzen-Gift

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    Eine Bettwanze. In Sri Lanka sind zwei Urlauberinnen gestorben, nachdem Bettwanzen-Gift versprüht wurde. (Symbolbild)
    Eine Bettwanze. In Sri Lanka sind zwei Urlauberinnen gestorben, nachdem Bettwanzen-Gift versprüht wurde. (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa | Piotr Naskrecki/harvard

    Zwei junge Frauen aus Deutschland und Großbritannien sind während ihres Urlaubs in Sri Lanka gestorben, nachdem sie Vergiftungssymptome gezeigt hatten. Die Polizei gehe unter anderem Hinweisen nach, wonach in der Unterkunft beider Frauen möglicherweise giftige Schädlingsbekämpfungsmittel versprüht worden seien, berichteten der Sender Ada Derana und andere sri-lankische Medien. Ob die Todesfälle damit in Verbindung stünden, sei aber unklar. Die Behörden planten Obduktion der Leichen, um die genaue Todesursache zu bestimmen. Auch eine Lebensmittelvergiftung werde nicht ausgeschlossen, hieß es.

    Influencerin und Deutsche sterben im Krankenhaus

    Beide wohnten den Berichten zufolge im selben Hostel in der Hauptstadt Colombo. Die 24-jährige Britin, laut der Bild eine Reise-Influencerin, sei zunächst mit Symptomen wie Erbrechen und Bewusstseinstrübung in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort sei sie gestorben. Die 26- oder 27-jährige Deutsche starb demnach wenig später ebenfalls in einer Klinik. 

    Dritte Person erkrankt

    Die Deutsche habe mit einer weiteren Person im selben Zimmer gewohnt, berichtete Adas Derana. Die dritte Person werde ebenfalls wegen ähnlicher Krankheitssymptome behandelt. Die Britin und das deutsche Paar waren demnach Ende Januar in die Unterkunft eingezogen. Dort soll kurz vorher in einem der Zimmer ein Mittel gegen Bettwanzen versprüht worden sein.

    Das Hostel wurde inzwischen auf gerichtliche Anordnung hin geschlossen, wie die Zeitung "Daily Mirror" berichtete. Es müsse die nötigen Gesundheitsstandards nachweisen und eine entsprechende Erlaubnis erhalten, bevor es wieder öffnen könne.

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