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In USA getöteter Botschaftsmitarbeiter in Nürnberg geboren

Getöteter hatte deutsche Staatsbürgerschaft

Tödliche Schüsse in Washington: Botschaftsmitarbeiter wurde in Nürnberg geboren

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    Der Mann war am Mittwochabend (Ortszeit) in Washington in der Nähe des Jüdischen Museums in der US-Hauptstadt erschossen worden.
    Der Mann war am Mittwochabend (Ortszeit) in Washington in der Nähe des Jüdischen Museums in der US-Hauptstadt erschossen worden. Foto: Mehmet Eser/ZUMA Press Wire/dpa

    Ein getöteter Mitarbeiter der israelischen Botschaft in der US-Hauptstadt Washington wurde laut dem israelischen Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, in Nürnberg geboren. Nach Angaben des israelischen Generalkonsulats in München wuchs der Mann auch in der Stadt in Franken auf, bevor er nach Israel auswanderte. Er hatte demnach sowohl die deutsche als auch die israelische Staatsbürgerschaft.

    Getöteter habe sein Leben dem Staat Israel gewidmet

    Prosor schrieb auf X, der Mitarbeiter sei «nicht nur ein Kollege» gewesen. Er habe ihn auch als seinen Master-Studenten an der Reichman University in Israel kennengelernt: «Aufgeweckt, neugierig, engagiert.»

    «Er war ein Christ, ein echter Israel-Liebhaber», schrieb Prosor. Der Mann habe jüdisch-christliche Werte verkörpert, in der israelischen Armee gedient und sein Leben dem Staat Israel gewidmet. Prosor habe den Eltern des Mannes noch am Morgen sein Beileid ausgedrückt.

    Seit 2022 in israelischer Botschaft

    Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) in Berlin hatte zuvor mitgeteilt, der erschossene Mann sei in Teilen in Bayern aufgewachsen und habe fließend Deutsch gesprochen. 2022 habe er eine Stelle an der israelischen Botschaft in Washington übernommen.

    Der Präsident der DIG, Volker Beck, bezeichnete den erschossenen Botschaftsmitarbeiter als «aufgeschlossenen, klugen und tief engagierten Menschen, dessen Interesse an den deutsch-israelischen Beziehungen und an Wegen zu friedlicher Koexistenz im Nahen Osten auf sein gesamtes Umfeld ausstrahlte».

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