Am Mittwoch ist der zweite Vollmond des Jahres am Himmel zu sehen. Dieser Mond wird traditionell als "Schneemond" bezeichnet. Doch woher kommt der Name und was ist das Besondere an dem morgigen Vollmond?
Welche Bedeutung hat der "Schneemond"?
Die Bezeichnung "Schneemond" geht laut wetter.de auf alte Traditionen zurück. Weil der Februar in der Nordhalbkugel meist am schneereichsten war, und der Winter seinen Höhepunkt erreichte, wurde der Februar-Vollmond im Bauernkalender als "Schneemond" bezeichnet. Selbst indigene Völker Nordamerikas sollen diesen Vollmond so bezeichnet haben. Die Jahreszeit war auch durch Lebensmittelknappheit geprägt, weshalb der Februar-Vollmond auch als "Hungermond" bekannt ist. Traditionell wird der "Schneemond" als Zeichen des Neubeginns gesehen und soll für Klarheit und Reinigung stehen. Passend zu den verschneiten Landschaften, über denen er erstrahlt.
Wann und wo ist der "Schneemond" am besten zu sehen?
Laut wetter.de steht der diesjährige Februar-Vollmond im Sternbild des Löwen. Der "Schneemond" taucht dabei ganz in der Nähe des Sterns Regulus auf, der auch als "Herz des Löwen" bezeichnet wird. Der Mond hat außerdem an diesem Tag eine mittlere Distanz zur Erde mit einer Entfernung von 392.625 Kilometern. Er soll laut aktuellen Prognosen mittags um 14:53 Uhr seinen Höhepunkt erreichen und geht erst am Abend für alle sichtbar auf.
Die ideale Zeit für die Beobachtung des "Schneemonds" ist kurz nach dem Aufgang des Mondes, wenn er nahe am Horizont steht und so besonders groß wirkt. Um den Mond besonders gut sehen zu können, sollte man raus aus der Stadt. Außerhalb der Lichtverschmutzung kann man das Himmelsphänomen am besten beobachten. Die beste Sicht hat man laut wetter.de am Mittwochabend im Westen und der Mitte Deutschlands.
Wetterlage in der Vollmondnacht
Laut aktuellem Wetterbericht soll der Himmel am Mittwoch allerdings bedeckt sein. Im Laufe der Nacht soll sich aber die Wolkendecke öffnen und den Blick auf den "Schneemond" freigeben. In der zweiten Nachthälfte ziehen von Westen her wieder Wolken auf. Dann hat der Osten Deutschlands die besten Chancen, einen Blick auf den Vollmond zu erhaschen.
Der Vollmond-Kalender 2025
Der letzte Vollmond des Winters ist dann am 14. März zu sehen. Dabei soll es auch eine partielle Mondfinsternis geben. In unserem Vollmond-Kalender erfahrt ihr, wann sich sonst noch dieses Jahr ein Blick in den Nachthimmel lohnt.