Bei Borsum im Landkreis Hildesheim ist ein etwa 2.000 Jahre alter Schatz aufgetaucht. Er stammte vermutlich aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Unter diesen befanden sich etwa 450 Silber-Münzen, mehrere Silber-Barren, ein Goldring und eine Goldmünze.
Römischer Schatz aufgetaucht: 31-Jähriger hütete ihn acht Jahre lang
Die römischen Fundstücke wurden scheinbar schonmal ausgegraben. Laut der „Hildesheimer Allgemeine Zeitung“ hatte der 31-jährige Finder 2017 den Schatz schon mithilfe eines Metalldetektors gefunden und ausgegraben. Aus Angst, er könnte rechtliche Konsequenzen erfahren, habe er den Schatz acht Jahre lang versteckt.
Der Finder hatte in dem Gebiet ohne offizielle Erlaubnis gesucht. Nachdem er realisiert hatte, was er hier ausgrub, versteckte er den Schatz. Im April dieses Jahres hatte er seine Fundstücke dann der Polizei übergeben.
Ermittlungen wegen Unterschlagung verjährt
Aus Furcht vor Ärger mit den Behörden versteckte der Finder die Schätze. Demnach wurde gegen den 31-Jährigen wurde zunächst wegen Unterschlagung ermittelt. Da der Fall bereits verjährt ist, wurde das Verfahren von der Staatsanwaltschaft eingestellt.
Wichtige Informationen aus dem Boden zerstört
Das Team um den Archäologen Messal untersucht die einzelnen Stücke jetzt genauer. Vorher müssen diese allerdings gereinigt und restauriert werden. Experten haben die Fundstelle noch einmal abgesucht und dabei weitere Silbermünzen entdeckt. Allerdings entdeckten sie auch, dass beim erstmaligen Finden wichtige Informationen in den Böden zerstört wurden.
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