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Hundeangriff: Rottweiler greift Frau in Göppingen an und verletzt sie im Gesicht

Angriff in der Fußgängerzone

Rottweiler greift Frau in Göppingen an und verletzt sie im Gesicht

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    Ein Rottweiler soll am Freitag eine Frau in der Fußgängerzone von Göppingen unvermittelt angegriffen und im Gesicht verletzt haben. (Symbolfoto)
    Ein Rottweiler soll am Freitag eine Frau in der Fußgängerzone von Göppingen unvermittelt angegriffen und im Gesicht verletzt haben. (Symbolfoto) Foto: picture alliance/dpa | Federico Gambarini

    Eine 49-jährige Frau war am Freitagabend zu Fuß in der Innenstadt von Göppingen (Baden-Württemberg) unterwegs, als sie gegen 19:30 Uhr in der Nähe der Buchhandlung Osiander in der Marktstraße von einem Hund angefallen wurde, berichtet die Polizei. Der größere Hund, laut der 49-Jährigen ein Rottweiler, soll sie plötzlich angegriffen und im Gesicht verletzt haben. 

    Polizei Göppingen sucht nach Hundebesitzer

    Nach der Attacke ging der Hundebesitzer mit seinem Vierbeiner kommentarlos davon, ohne sich um die verletzte Frau zu kümmern. Die 49-Jährige erstattete Anzeige gegen den Mann. Sie beschrieb ihn folgendermaßen: 

    • ca. 25 bis 30 Jahre alt
    •  ca. 1,65 Meter groß
    • Brillenträger
    • südländisches Aussehen

    Zeugen, die Angaben zu dem Hundehalter bzw. zu dem Vorfall machen können, sollen sich mit dem Polizeirevier Göppingen unter der Telefonnummer 07161/632360 in Verbindung setzen.

    Rottweiler werden in manchen Bundesländern als Listenhund geführt

    Rottweiler werden in einigen deutschen Bundesländern als Listenhund geführt und unterliegen dort bestimmten Einschränkungen. Am 1. November 2002 wurde der Rottweiler in Bayern in die Kategorie II der Kampfhundeverordnung aufgenommen. In bestimmten Bundesländern muss er einen Wesenstest durchlaufen. Denn in den falschen Händen können Rottweiler aggressiv und gefährlich für Erwachsene und Kinder werden. Wenn dieser Hund angreift, kann das unter Umständen sogar tödlich enden.

    Rottweiler beißen überdurchschnittlich oft

    Eine wissenschaftliche Untersuchungen in den USA ergab, dass Pit Bulls und Rottweiler zusammen für mehr als die Hälfte aller tödlichen Hundebisse in den USA zwischen den Jahren 1979 und 1998 verantwortlich waren. 2002 kam außerdem eine Schweizer Untersuchung zu dem Schluss, dass Rottweiler verglichen mit ihrer Häufigkeit in der Hundepopulation überdurchschnittlich oft beißen. Auch eine Studie der Freien Universität Berlin wies Rottweilern nach dem Deutschen Schäferhund eine hohe Auffälligkeitsrate zu.

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