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Prozess um Mord an Hanna (23): Angeklagter soll Mithäftling in U-Haft Tat gestanden haben

Dienstag vor dem Landgericht Traunstein

Prozess um Mord an Hanna (23): Angeklagter soll Mithäftling in U-Haft Tat gestanden haben

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    Justizbeamte nehmen dem Angeklagten im Landgericht Traunstein vor Prozessbeginn die Handschellen ab. Der Angeklagte soll im Oktober 2022 eine 23-Jährige auf dem Heimweg in Aschau im Chiemgau überfallen, geschlagen und stranguliert haben. Danach soll er sein bewusstloses Opfer in einen Gebirgsbach geworfen haben, in dem die Frau ertrank.
    Justizbeamte nehmen dem Angeklagten im Landgericht Traunstein vor Prozessbeginn die Handschellen ab. Der Angeklagte soll im Oktober 2022 eine 23-Jährige auf dem Heimweg in Aschau im Chiemgau überfallen, geschlagen und stranguliert haben. Danach soll er sein bewusstloses Opfer in einen Gebirgsbach geworfen haben, in dem die Frau ertrank. Foto: picture alliance/dpa | Uwe Lein

     Der wegen Mordes an einer 23 Jahre alten Studentin in Aschau im Chiemgau angeklagte Mann soll in Untersuchungshaft gegenüber einem Mithäftling die Tat gestanden haben. "Er hat sie bewusstlos geschlagen, damit sie sich nicht wehren kann", sagte der als Zeuge geladene Häftling am Dienstag vor dem Landgericht Traunstein.

    Er habe sich in sexueller Absicht genähert und die bewusstlose Frau in den Fluss geworfen

    Der Angeklagte habe ihm gesagt, dass er sich Hanna in sexueller Absicht genähert habe, schließlich habe er die bewusstlose Frau in den Fluss geworfen. Angeklagt ist in dem Prozess ein 21-jähriger Deutscher, der wie Hanna aus Aschau stammt. Er soll Hanna vor rund einem Jahr umgebracht haben, als diese aus dem Aschauer Club "Eiskeller" kam. Später wurde ihre Leiche im Fluss Prien gefunden.

    Angeklagter sagte Mithäftling er sitze "wegen Mord beim Eiskeller"

    Der Angeklagte und der Zeuge saßen zwischen November 2022 und Februar 2023 zusammen in Untersuchungshaft im Gefängnis in Traunstein. Während den Hofgängen sollen sie sich öfters unterhalten und auch Karten gespielt haben. Er soll den Angeklagten gefragt haben, warum er sitze, berichtete der Zeuge. "Wegen Mord beim Eiskeller", sei die Antwort gewesen. Der Prozess soll bis kurz vor Weihnachten dauern. Die Strafkammer hat insgesamt 27 Verhandlungstage geplant.

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