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Positive Botschaft: Rekordversuch: Hunderte Schwimmer formen Friedenszeichen

Positive Botschaft

Rekordversuch: Hunderte Schwimmer formen Friedenszeichen

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    Von der Talsperre blicken Zuschauer auf den Weltrekordversuch.
    Von der Talsperre blicken Zuschauer auf den Weltrekordversuch. Foto: Hannes P. Albert/dpa

    Mit brennenden Fackeln haben 508 Schwimmer an der Ulmbachtalsperre ein Friedenszeichen geformt. Mit der Aktion will sich Campingplatzbetreiber Thomas Hildenbrand einen Platz im Guinness-Buch der Rekorde sichern. Vor allem gehe es ihm und den Teilnehmern aber darum, ein positives Zeichen in dieser von Krieg und Krisen geprägten Zeit zu setzen, sagte Hildenbrand der Deutschen Presse-Agentur.

    Im vergangenen Jahr war es ein flammendes Herz

    Auf den Rekordversuch hatten sich Hildenbrand und seine Mitstreiter seit Monaten vorbereitet. Im vergangenen Jahr waren bei einer ähnlichen Aktion am Campingplatz Ulmbachtalsperre 148 Schwimmer mit Fackeln ins Wasser gestiegen, und hatten ein flammendes Herz geformt. Damals sei dies jedoch nicht als offizieller Rekord registriert worden, sagte Hildenbrand.

    In diesem Jahr wollte der Campingplatzbetreiber nun Nägel mit Köpfen machen, engagierte eine Notarin und trug seine Idee an das Unternehmen Guinness World Records in London heran, das genaue Vorgaben für das Erreichen eines Weltrekords aufstellte. Angepeilt waren mindestens 500 Teilnehmer - 1.000 gab Hildenbrand als Ziel aus.

    Bestätigung von Guinness World Records steht noch aus

    Er geht fest davon aus, dass der Rekordversuch erfolgreich ist, doch muss dies nach der Einreichung der Unterlagen von Guinness World Records noch bestätigt werden. In einigen Wochen rechnet der Campingplatzbetreiber mit einer Rückmeldung.

    Sportliche Höchstleistungen mussten die Schwimmer bei dem Rekordversuch nicht erbringen. Auch Schwimmwesten und Gummitiere waren erlaubt, mit denen sich die Teilnehmer im Wasser während der Aktion treiben lassen konnten. Damit die Fackel-Flammen aus der Luft tatsächlich ein Peace-Zeichen ergaben, waren vorab Bojen installiert worden - zudem gab ein Choreograph von einer Hebebühne aus Anweisungen.

    Mit seiner Idee hatte Hildenbrand bundesweit zahlreiche Menschen begeistert. Auch aus Köln und Bremen hatten sich Gruppen gemeldet und ihre Anreise angekündigt, wie der Campingplatzbetreiber berichtete. Auch mehrere Schwimmer mit Handicap beteiligten sich nach seinen Worten an der Aktion.

    Mit den Fackeln formen die Schwimmer ein Peace-Symbol, es soll eine positive Botschaft in schwierigen Zeiten sein.
    Mit den Fackeln formen die Schwimmer ein Peace-Symbol, es soll eine positive Botschaft in schwierigen Zeiten sein. Foto: Hannes P. Albert/dpa
    Bojen zeigten den Schwimmer, wie sie sich positionieren müssen.
    Bojen zeigten den Schwimmer, wie sie sich positionieren müssen. Foto: Hannes P. Albert/dpa
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