„Unsere Einsatzkräfte stehen bereit, um zu helfen und zu unterstützen, wo immer es nötig ist“, so zitiert das ORF den österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer angesichts der drohenden Unwetterlage in den kommenden Tagen. Laut Nehammer seien Feuerwehren, Zivilschutzeinrichtungen und das Bundesheer gut vorbereitet, so das ORF weiter.
Überschwemmungen, Muren und Schnee: Österreich erwartet in vielen Teilen hohe Niederschlagsmengen
In Teilen Österreichs werden ab Donnerstag sehr große Regenmengen erwartet. Es seien Überschwemmungen und Muren möglich. Besonders schwierig könnte die Lage in Osttirol, im Süden Salzburgs, in Kärnten und in der Steiermark werden. Zudem kommt es in den Mittel- und Hochgebirgen in Österreich zu Schneefällen. Die Schneefallgrenze könnte auf 1600 oder sogar nur 1000 Meter fallen - abhängig von der Region, heißt es auf orf.at weiter.
Österreichischen Bundesheer kann helfen
Im Notfall könnte Österreich bis zu tausend Soldaten einsetzen, um den Folgen der drohenden Regenmassen zu trotzen. "Die Bevölkerung kann sich auf die Unterstützung unseres Bundesheeres verlassen", zitiert der Rundfunk die Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Touren in den Bergen sind nicht ratsam
Zudem warnte der österreichische Alpenverein vor Wanderungen und Touren in den Bergen. Angesichts der anrückenden Wetterfront und Eis, Schnee und niedrigen Temperaturen kann es schnell gefährlich werden. Dass die diesjährige Wandersaison durch das Wetter der nächsten Tage frühzeitig zu Ende geht, ist unwahrscheinlich. Vermutlich sind heuer noch einige schöne Bergtage möglich.
Auch Bayern und anderen deutschen Bundesländern drohen in den nächsten Tagen große Regenmengen. Von dem Wetterumschwung und den prognostizierten starken Regenfällen werden in den nächsten Tagen vermutlich auch andere europäische Länder betroffen sein. Meteorologen befürchten teils heftige Überschwemmungen.