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Montalto di Castro: Unfall am Strand in Italien - Jugendlicher tot nach Unglück, unter Sand verschüttet

Lebendig begraben

Tragödie am Strand! 17-Jähriger stirbt beim Spielen im Sand in Italien

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    Am Strand von Montalto di Castro in Italien (Symbolfoto) ist ein tragischer Unfall passiert.
    Am Strand von Montalto di Castro in Italien (Symbolfoto) ist ein tragischer Unfall passiert. Foto: IMAGO, imagebroker (Symbolbild)

    Es hätte ein unbeschwerter Ferientag werden sollen. Doch am Strand von Montalto di Castro, rund 100 Kilometer nordwestlich von Rom, ereignete sich gestern am Donnerstagnachmittag (10.7.2025) ein tragisches Unglück: Ein 17-jähriger Jugendlicher wurde beim Spielen im Sand verschüttet und konnte nur noch tot geborgen werden.

    Nach Angaben italienischer Medien hatte der Jugendliche zusammen mit seinen jüngeren Brüdern am Strand eine rund anderthalb Meter tiefe Sandgrube ausgehoben. Doch das Spielen im Sand endete mit einem schlimmen Unfall: Als er sich hineinsetzte, gaben die Seitenwände offenbar nach – tonnenschwere Sandmassen begruben den 17-Jährigen unter sich.

    Seine Brüder waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in unmittelbarer Nähe. Der Vater, der sich am nahegelegenen Campingplatz „Villaggio California“ ausruhte, bemerkte erst nach einiger Zeit das Verschwinden seines Sohnes.

    Montalto di Castro: Verzweifelte Suche nach am Strand verschütteten Teenager

    Es folgte eine verzweifelte Suche. Der Vater, alarmiert von den kleineren Kindern, begann gemeinsam mit Strandbesuchern mit bloßen Händen zu graben. Der Rettungshubschrauber traf kurze Zeit später ein, doch die Bergung des leblosen Körpers gelang erst etwa 40 Minuten nach dem Einsturz.

    Für den Jugendlichen kam jede Hilfe zu spät – laut Angaben der Behörden war er unter dem Sand erstickt.

    Unter Tonnen von Sand begraben: „Eine unvorstellbare Tragödie“

    Bürgermeisterin Emanuela Socciarelli von Montalto di Castro zeigte sich tief betroffen. „Es ist eine unvorstellbare Tragödie. Mein Mitgefühl gilt der Familie, die ein solch unfassbares Unglück erleiden musste“, sagte sie gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur ANSA. Die Staatsanwaltschaft von Civitavecchia leitete unterdessen Ermittlungen ein. Geprüft werden sollen unter anderem mögliche Versäumnisse bei der Strandaufsicht sowie Fragen zur Sicherheit öffentlicher Badezonen.

    In der Vergangenheit hatte es in der Region bereits Beanstandungen gegeben: Einige private Strandabschnitte seien wegen fehlender Rettungsschwimmer mit Bußgeldern belegt worden, so Socciarelli. Auch international sorgt der Vorfall für Aufmerksamkeit – nicht zuletzt, weil es in der Vergangenheit ähnliche tödliche Unfälle gab. So war im vergangenen Jahr ein Mädchen in den USA unter ähnlichen Umständen ums Leben gekommen.

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