In den italienischen Alpen hat es die letzten Tage mehr als 150 Zentimeter Neuschnee gegeben. Die Schneemassen haben dafür gesorgt, dass mehrere Lawinen abgegangen sind. "Wetteronline" berichtet, dass dadurch rund um das Aostatal in Italien teilweise Zufahrtsstraßen und Tunneleinfahrten verschüttet wurden. Deshalb sind in mehreren Orten Menschen von der Außenwelt abgeschnitten.
Norditalien: Touristen und Anwohner wegen Lawinenabgängen von Außenwelt abgeschnitten
In der Gemeinde Gressoney-La-Trinité sitzen beispielsweise über 2.500 Touristen und Anwohner fest. Auch die Gemeinde Courmayeur ist betroffen. Hier ist das Tal seit Montag nicht mehr zugänglich. Allerdings soll der Schneefall nachlassen. Die Behörden haben die Hoffnung, die Gefahrenstellen dann sprengen zu können. Anschließend sollen die Straßen geräumt werden können Bis es so weit ist, müssen die Menschen ihre Fahrzeuge im Tiefschnee suchen und mühsam freischaufeln. Wie heftig die Schneemassen sind, seht ihr im Video:
Wegen Schneemassen und Lawinengefahr: Menschen werden evakuiert
In anderen Teilen der Gegend haben die Behörden eine präventive Evakuierung angeordnet. Wer sich gegen die Evakuierung entscheidet, für den gilt eine strenge Ausgangssperre. Die Menschen müssen in ihren Häusern bleiben und dürfen weder Türen noch Fenster öffnen. Das betrifft das Gebiet Brenva und das Alpental Val Veny. Auch im Allgäu soll es nun Schnee geben. In welchen Mengen, erfahrt ihr im Wetterartikel.