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Freibad in Gelnhausen: Sexuelle Belästigung an Mädchen - Bürgermeister verspricht Hilfe

Freibad in Gelnhausen

Männer sollen acht Mädchen zwischen elf und 16 Jahren im Freibad sexuell belästigt haben

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    Bürgermeister Litzinger: «Unsere Stadtpolizei und die Mitarbeiter im Schwimmbad sind im Einsatz, um Fehlverhalten jeglicher Art zu verhindern und ansprechbar zu sein.» (Foto aktuell)
    Bürgermeister Litzinger: «Unsere Stadtpolizei und die Mitarbeiter im Schwimmbad sind im Einsatz, um Fehlverhalten jeglicher Art zu verhindern und ansprechbar zu sein.» (Foto aktuell) Foto: Boris Roessler/dpa

    Nach mutmaßlichen sexuellen Belästigungen in einem Freibad in Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) will Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) nach eigenen Worten alles tun, um den betroffenen Mädchen zu helfen und die Tat aufzuklären. «Unsere Stadtpolizei und die Mitarbeiter im Schwimmbad sind im Einsatz, um Fehlverhalten jeglicher Art zu verhindern und ansprechbar zu sein», teilte er in einer Stellungnahme mit.

    Die Ermittler gehen nach Angaben der Staatsanwaltschaft Hanau derzeit von acht weiblichen Opfern im Alter von elf bis 16 Jahren aus. Tatverdächtig sind vier syrische Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren. Die Vorfälle sollen sich am 22. Juni ereignet haben.

    «Als Familienvater geht mir das sehr nahe»

    «Wir haben alle denkbaren Maßnahmen ergriffen, um die Strafverfolgungsbehörde und die Ausländerbehörde zu unterstützen», erklärte der Bürgermeister. Betroffen sei eine große Zahl junger Mädchen und Frauen. «Als Familienvater geht mir das sehr nahe.» Als Bürgermeister sei er dafür verantwortlich zu verhindern, «dass so etwas wieder passiert».

    Die Stadt Gelnhausen werde den Betroffenen jede erdenkliche Hilfe anbieten – von strafrechtlicher Beratung bis hin zu psychologischer Betreuung. «Darum kümmere ich mich persönlich», betonte Litzinger. Betroffen zeigte sich der Bürgermeister darüber, dass eine öffentliche Äußerung von ihm aus dem Zusammenhang gerissen worden sei und nun für Empörung sorge. Nichts liege ihm ferner, «als die sexuellen Übergriffe in unserem Freibad zu verharmlosen». Auf welche Äußerung er sich bezog, wurde in der Stellungnahme nicht erklärt.

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