Mehr Klimaschutz - dafür gehen die Aktivisten von Fridays for Future am Freitag auf die Straße. In ganz Deutschland sind rund 110 Proteste und Demonstrationen geplant. Unter anderem soll es in den Großstädten Köln, Hamburg, Frankreich oder Berlin Klimaschutz-Aktionen geben. Dabei fordert Fridays for Future u.a. einen Kohleausstieg bis 2030 und 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2035. Die Proteste werden dabei von mehreren NGOs und Verbänden unterstützt. Mit dabei sind u.a. Greenpeace, Misereor und Brot für die Welt.
Klimastreik von Fridays for Future: Hier wird in Bayern demonstriert
Auch in Bayern sind in vielen Städten für den Freitag (20.9.) Proteste angekündigt. In folgenden Städten soll es Demonstrationen und Aktionen in Bayern geben:
- Kempten
- Memmingen
- Landsberg am Lech
- Augsburg
- Mering
- Wolfratshausen
- München
- Freising
- Landshut
- Traunstein
- Dorfen
- Passau
- Regensburg
- Erlangen
- Forchheim
- Fürth
- Amberg
- Würzburg
- Bamberg
- Hof
In Baden-Württemberg sind unter anderem Proteste in Freiburg, Stuttgart, Konstanz, Ulm, Biberach und Ravensburg geplant.
Rechtsradikale benutzen Thema Klimaschutz: Fridays for Future warnt
Laut der Deutschen Presse Agentur warnt Fridays for Future davor, dass das Thema Klimaschutz derzeit auch von rechten Kräften aufgegriffen und instrumentalisiert werden. Jeder einzelene sei dazu aufgerufen, sich diesem entgegenzustellen.
Infos Fridays for Future
Fridays for Future (kurz FFF) existiert als globale soziale Bewegung und geht auf den "Schulstreik fürs Klima" (2018) der damals 15-jährigen Schülerin Greta Thunberg in Schweden zurück. Zwar sind einzelne Klimaschutzaktivisten aus dem Umfeld von Fridays for Future medial bekannt geworden, einen oder wenige Vorstände oder Sprecher, die durch die Basis legitimiert sind, gibt es allerdings nicht. Fridays for Future existiert in verschiedenen Ländern. Vor Ort haben die Aktivistinnen im Grundsatz ähnliche Forderungen.