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Fall Arian: Polizei gibt neue Informationen zum Fund einer Kinderleiche

DNA-Analyse bestätigen Identität

Traurige Gewissheit: Gefundene Kinderleiche in Niedersachsen ist Arian

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    Im April hatten bis zu 1.200 Einsatzkräfte nach dem verschwundenen Arian gesucht.
    Im April hatten bis zu 1.200 Einsatzkräfte nach dem verschwundenen Arian gesucht. Foto: picture alliance/dpa | Daniel Reinhardt

    Update, Donnerstag, 27. Juli; 15:28 Uhr:

    Bei der am Montag in einem Feld in Niedersachsen gefundenen Kinderleiche handelt es sich um den vermissten Arian. Das hat die Polizei Rotenburg in einer Mitteilung am heutigen Donnerstag bestätigt. Demnach haben DNA-Analysen die Identität zweifelsfrei nachgewiesen. Seit April hatte die Polizei nach dem autistischen Jungen gesucht, unter anderem mit mehreren großangelegten Suchaktionen. 

    Bezugsmeldung: 

    Die Polizei im niedersächsischen Rotenburg an der Wümme und die Staatsanwaltschaft Stade haben neue Informationen im Fall der gefundenen Kinderleiche in der Gemeinde Behrste bekannt gegeben. Demnach habe eine rechtsmedizinische Untersuchung ergeben, dass das Kind nicht durch ein Fremdverschulden ums Leben gekommen ist. Die Rechtmedizin des Uni-Klinikums Hamburg-Eppendorf habe keine entsprechende Hinweise gefunden, so die Behörden.

    Kinderleiche bei Behrste gefunden: Kein Fremdverschulden festgestellt

    Unklar ist jedoch noch, um wen es sich bei der gefundenen Kinderleiche handelt. Die zweifelsfreie Identifizierung des Leichnams stehe weiterhin aus, heißt es weiter. Die Polizei geht jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich bei dem verstorbenen Kind um den vermissten Arian aus Elm handelt. Angaben zu der Todesursache machte die Polizei nicht. Grund dafür sei der Schutz der Persönlichkeitsrechte der Anghörigen und des verstorbenen Kindes.

    Arian seit Wochen im Norden von Niedersachsen vermisst

    Der sechsjährige Arian war am 22. April dieses Jahres  verschwunden. Die Ortschaft Elm liegt zwischen Bremerhaven und Hamburg. Rund eine Woche lang hatten bis zu 1.200 Einsatzkräfte nach Arian gesucht. Auch später fanden immer wieder Suchaktionen statt. Diese verliefen bislang jedoch ohne Erfolg. 

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