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EEE-Virus in den USA: Mann stirbt in New Hampshire - Schon 5 Fälle

Krankheit

30 Prozent aller Erkrankungen verlaufen tödlich! EEE-Virus-Toter in USA

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    Das gefährliche EEE-Virus wird von Mücken übertragen. In den USA gab es nun einen Todesfall. (Symbolbild)
    Das gefährliche EEE-Virus wird von Mücken übertragen. In den USA gab es nun einen Todesfall. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Stefan Sauer

    In den USA gibt es erneut einen Todesfall durch das EEE-Virus. Wie die Deutsche Presse Agentur berichtet, starb ein erwachsener Mann im US-Bundesstaat New Hampshire an den Folgen einer Infektion. Das EEE-Virus löst die Östliche Pferdeenzephalomyelitis aus. Der Patient sei zuvor mit einer schweren Erkrankung des zentralen Nervensystems in ein Krankenhaus eingewiesen worden. 

    Schon fünf EEE-Fälle im Nordosten der USA

    In den Vereinigten Staaten ist die nun die fünfte bekannte Infektion mit dem EEE-Virus. Vor dem Todesfall in New Hampshire gab es bereits Fälle in den angrenzenden Bundesstaaten Massachusetts, Vermont sowie in New Jersey und Wisconsin, so die dpa weiter. Zuletzt waren EEE-Fälle in New Hampshire im Jahr 2014 aufgetreten. Damals starben drei Menschen. 

    EEE-Virus: Erhötes Risiko in mehreren Bundesstaaten - Behörden reagieren

    Aktuell sei das Risiko einer Infektion in den Neuengland-Staaten im Nordosten des Landes erhöht, berichtet die Nachrichtenagentur. Eine Entspannung gebe es erst, wenn der Frost einsetze. Die Behörden haben auf die Infektionen bereits reagiert: Behörden riefen die Menschen dazu auf, sich vor Mückenstichen zu schützen. Im Bundesstaat Massachusetts sind einige Parks und Grünanlagen von der Abenddämmerung bis zum Morgen gesperrt. Weiter sollen Pestizide versprüht werden.

    Gefährliche Krankheit: Rund 30 Prozent aller Erkrankten sterben

    Das EEE-Virus wird von Mücken übertragen und löst beispielsweise Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall und Erbrechen aus. Knapp ein Drittel aller Infektionen verlaufen dabei sogar tödlich. Nach überstandener Krankheit haben viele Betroffene jedoch langfristige neurologische Probleme. Die Östliche Pferdeenzephalomyelitis kann nicht direkt durch Medikamente bekämpft werden. Impfungen stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.

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