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Deutscher in USA in Haft - Vorwürfe gegen Behörden

Er hat die Greencard

Vorwürfe an Ami-Behörden! Deutscher Staatsbürger seit einer Woche in US-Haft

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    Ein deutscher Staatsbürger
    Ein deutscher Staatsbürger Foto: picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck

    In den USA sitzt ein Deutscher seit über einer Woche in Haft. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet, besitzt der Mann die Greencard.

    Deutscher bei Einreise in die USA festgenommen

    Laut dem Bericht wurde der 34-Jährige bei der Einreise in die Vereinigten Staaten festgenommen und sitzt seitdem in einem Gefängnis. Der Mann wirft den US-Behörden vor, schlecht behandelt worden zu sein. Unter anderem sei er während seiner Befragung am Flughafen angebrüllt worden, zudem habe er sich komplett ausziehen müssen. Während des Gefängnisaufenthaltes soll der 34-Jährige zudem erkrankt sein. Er wurde laut der dpa in eine Klinik gebracht und dort an das Bett gefesselt. Die Vorwürfe ließen sich derzeit nicht verifizieren, so die dpa weiter.

    Deutscher in US-Haft: Auswärtiges Amt erwartet Einhaltung der Menschenrechtsstandards

    Das Auswärtige Amt hat der dpa gegenüber mitgeteilt, dass der Fall bekannt sei. Man sei mit dem Gefangenen, den Angehörigen und den US-Behörden in Kontakt. Zudem erwartet das Auswärtige Amt, dass die Haftbedingungen den internationalen Menschenrechtsstandards entsprechen und Inhaftierte menschenwürdig behandelt werden. Eine Anfrage der dpa an das US-Heimatschutzministerium blieb unbeantwortet.

    Möglicher Hintergrund: Ermittlungen wegen Cannabis-Delikt

    Laut der dpa lebt der 34-Jährige bereits seit 2007 in den USA und besitzt eine sogenannte Greencard. Diese stelle den Mann rechtlich weitgehend mit US-Bürgern gleich. Bei der Befragung soll der Deutsche immer wieder auf ein eingestelltes Cannabis-Delikt vor rund zehn Jahren in Kalifornien angesprochen worden sein, berichtet die Mutter des Verhafteten gegenüber der dpa. Dieses sei damals jedoch eingestellt worden. Die Wiederaufnahme des Falls durch eine Bundesbehörde erfolgte laut Berichterstattung im Jahr 2022. Eine Vorladung soll der Deutsche jedoch aufgrund eines Umzuges nicht erhalten haben.

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