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China-Akku vorgestellt: 10 Minuten Ladezeit soll bis zu 400 Kilometer bringen

Elektromobilität

E-Autos: Neuer China-Akku bringt 400 Kilometer nach 10 Minuten Ladezeit

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    Lange Ladezeiten für E-Autos? Laut einem chinesischen Akku-Hersteller soll das bald vorbei sein. Das Unternehmen hat jetzt einen Akku auf den Markt gebracht, der deutlich schneller lädt. (Symbolbild)
    Lange Ladezeiten für E-Autos? Laut einem chinesischen Akku-Hersteller soll das bald vorbei sein. Das Unternehmen hat jetzt einen Akku auf den Markt gebracht, der deutlich schneller lädt. (Symbolbild) Foto: (Joenomias) Menno de Jong auf Pixabay

    Technologie-Fortschritt für E-Autos: Neuer China-Akku verspricht deutlich schnellere Ladezeiten

    Laut dem chinesischen Akku-Hersteller CATL Shenxing soll die sogenannte 4C-LFP-Batterie mit einer nur 10-minütigen Ladezeit bis zu 400 Kilometer Reichweite bringen. Bei einem komplett geladenen Akku sei dann eine Reichweite von bis zu 700 Kilometer möglich, so das Unternehmen anlässlich der Markteinführung des neuen Energiespeichers. 

    CATL 4C-LFP-Batterie soll mehr Kunden zum Umstieg auf E-Autos überzeugen

    Mit dem neuen Akku hoffen die Chinesen, die bisherige Zurückhaltung gegenüber E-Fahrzeugen beseitigen zu können. Grund: Aufgrund längerer Ladezeiten und einer teils sehr begrenzten Reichweite sind viele Autofahrer noch nicht bereit, auf ein Auto mit Elektroantrieb umzusteigen und setzen weiterhin lieber auf Benzin- und Dieselmotoren. 

    Elektromobilität: Aktuelle Akkus laden deutlich langsamer

    Als Vergleich: Laut dem Ladezeitensimulator von Volkswagen benötigt ein Modell des ID.3 Pro rund 35 Minuten für eine Ladung von 10 Prozent auf 80 Prozent. Vorausgesetzt der Akku des Fahrzeugs wird an einer Ladestation mit 350 kW angehängt. 

    CATL ist eines der führenden Unternehmen in Akku-Technologie

    Der chinesische Konzern Contemporary Amperex Technology Co. Limited (CATL) ist der größte chinesische Hersteller von Lithium-Ionen-Akkus und einer der größten Automobilzulieferer weltweit. Das 2011 gegründete Unternehmen erzielte 2021 einen Umsatz von etwa 18 Milliarden Euro und beschäftigt rund 15.000 Menschen. 

    China-Akkus sollen künftig auch in Deutschland und Ungarn gebaut werden

    Bis 2025 will das Unternehmen rund 1,8 Millionen Euro in den deutschen Standort in Arnstadt bei Erfurt investieren. An der dortigen Europa-Zentrale soll ein Lithium-Ionen-Werk entstehen. Am 12. August kündigte CATL an, rund 7,3 Milliarden Euro in ein zweites Werk in Europa zu investieren. Dieses soll in Debrecen in Ungarn entstehen. 

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