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Brände in L.A. - Zahl der Todesopfer steigt

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L.A.-Inferno! Weitere Todesopfer - Meteorologen mit düsteren Prognosen

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    L.A.-Inferno! Weitere Todesopfer - Meteorologen mit düsteren Prognosen
    L.A.-Inferno! Weitere Todesopfer - Meteorologen mit düsteren Prognosen Foto: picture alliance/dpa/AP | Jae C. Hong

    Die verheerenden Brände in der kalifornischen Großstadt Los Angeles wüten weiter. Mittlerweile haben die örtlichen Behörden weitere Todesfälle bestätigt. Aktuell starben 24 Menschen durch die Katastrophe. Laut der Deutschen Presse Agentur (dpa) wurden bislang über 100.000 Menschen evakuiert - sie können weiterhin nicht in ihre Häuser zurück. In Altadena und Pasadena sollen 16 Menschen ums Leben gekommen sein - im Stadtteil Pacific Palisades sind es bis jetzt acht. 

    Brände in L.A.: Wind wird wieder stärker

    Die Brände, die teilweise ganze Straßenzüge im Stadtteil Pacific Palisades dem Erdboden gleichgemacht haben, seien am Sonntag nur zu elf Prozent gelöscht gewesen. Das bedeutet: Ein Großteil der Feuer toben weiterhin. Für den heutigen Montag und den morgigen Dienstag könnten nun wieder starke Winde die Situation verschlechtern. Damit wären weitere Stadtbezirke akut gefährdet, berichtet die dpa weiter. 

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    Foto: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Mark Edward Harris

    Einsatz von Löschflugzeugen u.U. nicht möglich

    In den vergangenen Tagen hatten starke Winde mit bis zu 160 km/h dazu geführt, dass sich die Flammen schnell ausbreiten konnten. In den kommenden Tagen sind dann erneut mit Winden von rund 50 km/h möglich. Für den Einsatz der Löschflugzeuge ist das eine Hiobsbotschaft. Der Grund: Die Winde verwehen das abgelassene Löschwasser und treiben gleichzeitig Funken in bisher nicht vom Feuer betroffenen Gebieten. 

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    Feuer in Kalifornien: Ungewissheit und Plünderer

    Viele der über 100.000 Evakuierten wissen bis jetzt nicht, ob ihre Häuser noch stehen oder von den Flammen zerstört wurden. Die Behörden möchten deswegen jetzt die einzelnen Gebäude abfotografieren und auf einer Webseite veröffentlichen. Zeitgleich versucht die Polizei, gegen Plünderer vorzugehen. In einem Fall hatte sich ein Plünderer sogar als Feuerwehrmann verkleidet. 

    Tausend Häuser kaputt oder zerstört - Aufräumarbeiten werden Monate dauern

    Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, rechnet mit langen Aufräumarbeiten, sollten die Brände bald gelöscht werden. Laut Newsom würden diese rund sechs bis neun Monate in Anspruch nehmen. Deutlich länger dürfte dagegen der Wiederaufbau dauern. Bislang wurden durch die Feuer in Los Angeles über 12.000 Gebäude zerstört oder beschädigt.

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