Update um 17:30 Uhr
Wie die Polizei am Montagabend mitteilte ist die Albergpasstraße ab dem 19. August in der Nacht wieder befahrbar. Zwischen 20 und 7 Uhr sei die Straße für den Verkehr bis auf weiteres freigeben. Die Autos können wechselseitig an der unterspülten Stelle vorbeifahren heißt es in der Polizeimeldung. Tagsüber bleibt die Straße für den gesamten Verkehr gesperrt.
Am Freitag hat ein Murenabgang bei St. Christoph in Vorarlberg die Arlberpassstraße stark beschädigt. Besonders der Straßenabschnitt auf Tiroler Seite bei St. Anton ist teilweise zerstört worden. Schlechte Nachrichten für Urlauber in der Region. Wie kommen Sie nun nach Hause?
Straße bald einspurig befahrbar mit Ampelregelung
In einer Presseerklärung bekräftigt die Polizei Vorarlberg, dass die Lage täglich beurteilt wird und unter Hochdruck daran gearbeitet wird, die Arlbergpassstraße für den Verkehr wieder freizugeben. Aktuell ist geplant, die Straße wenigstens einspurig mit Ampelregelung befahrbar zu machen. Wie lange die Sanierungsarbeiten andauern ist zur Zeit noch nicht absehbar. Weil der Arlbergtunnel, der Tirol mit Vorarlberg verbindet, bis November wegen Sanierungsarbeiten geschlossen ist, bleibt Reisenden leider nur eine großräumige Umfahrung übrig.
Umfahrungsmöglichkeiten
Laut ADAC sind folgende Ausweichrouten möglich:
- Ab Reutte gelangt man über das Lechtal (B198) und Warth bis Stuben.
- Eine weitere Umfahrungsmöglichkeit gibt es noch über die mautpflichtige Silvretta-Hochalpenstraße (B188).
Die Arlbergpassstraße
Die Arlbergpassstraße L197 ist eine wichtige Verbindungsstraße zwischen Tirol und Vorarlberg. Sie ist etwa 21 Kilometer lang und führt von St. Anton am Arlberg bis Landen am Arlberg. Sie verbindet somit die beiden wichtigsten Nord- und Südachsen der Alpen. In den 70er Jahren wurden der Arlbergtunnel und die Arlbergschnellstraße (S16) erbaut. Dadurch wurde die Passtraße zu einer belieben Ausflugsstrecke.