Laut Angaben der Polizei Zweibrücken hatten Besucher ihre beiden Hunde am Freitag bei extrem heißen Temperaturen im Auto zurückgelassen, während sie eine eineinhalbstündige Shopping-Tour in einem Outlet-Center unternahmen. Gegen 16:20 Uhr alarmierte dann die Tierrettung Contwig die Polizei wegen eines Tierrettungseinsatzes.
Ersthelfer reanimiert Hund
Laut Informationen der "Bild"-Zeitung soll es sich bei der Besitzerin der Hunde um eine Luxemburgerin handeln. Als die Frau mit einem Begleiter zu ihrem Auto zurückkehrte lag einer ihrer Hunde, bei dem es sich angeblich um eine französische Bulldogge handelte, bewusstlos im Wagen. Der zweite Hund soll stark dehydriert gewesen sein. Die Frau soll dann in ein Geschäft gerannt sein und um Hilfe gerufen haben. Eine Mitarbeiterin rief dann die Tierrettung an. In der Zwischenzeit reanimierte ein Ersthelfer den kleinen Hund.
Für Vierbeiner kommt jede Hilfe zu spät
Der Hund wurde unter ständiger Reanimation in die Tierklinik gebracht, wo er laut Polizei trotz der Bemühungen verstarb. Der zweite Hund musste ebenfalls medizinisch versorgt werden. Er hatte offenbar "nur mit viel Glück" überlebt, wie die Polizei weiter mitteilte. Die Beamten leiteten anschließend ein Verfahren wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ein.
Vorfall im Legoland Günzburg
Auch im Allgäu waren Besitzer so leichtsinnig, ihre geliebten Haustiere bei sommerlichen Temperaturen in ihren Autos zurückzulassen. Auf dem Parkplatz des Legoland Günzburgs musste die Feuerwehr einen Hund aus einem überhitzten Auto befreien.