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"Wie durch Fleischwolf gedreht": Christian Kahrmann über Long Covid

Der "Lindenstraßen"-Star litt an Corona

"Wie durch Fleischwolf gedreht": Christian Kahrmann über Long Covid

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    Christian Kahrmann Anfang 2021 vor seiner Corona-Infektion.
    Christian Kahrmann Anfang 2021 vor seiner Corona-Infektion. Foto: imago/Sabine Gudath

    Christian Kahrmann (49) erkrankte im März 2021 schwer an Corona, musste ins künstliche Koma versetzt werden. Zudem starben seine Eltern innerhalb kürzester Zeit. Mit Matthias Opdenhövel (51) sprach der Schauspieler, der als Benny Beimer in der "Lindenstraße" bekannt wurde, nun bei "Zervakis & Opdenhövel. Live" über sein Leben mit Long Covid.

    Die körperlichen Nachwirkungen der Erkrankung machen Kahrmann weiter zu schaffen. Probleme gibt es laut dem Schauspieler vor allem mit seinem "Laufapparat". Er leide an Muskel- und Gliederschmerzen. Daneben hätten auch die Nerven in den Beinen durch die Infektion gelitten.

    "Gebrochen" durch psychische Folgen

    Auch die psychischen Auswirkungen der Erkrankung kamen zur Sprache. Die Tatsache, als sportlicher Mensch plötzlich auf einen Rollator angewiesen zu sein, habe ihn "gebrochen", seelisch "durch den Fleischwolf gedreht". Er leide bis heute unter Schlaflosigkeit, die sich mit Phasen extremer Erschöpfung abwechseln.

    Als Christian Kahrmann aus dem Koma erwachte, erfuhr er von dem Tod seines Vaters, der ebenfalls an Corona erkrankt war. Wenig später starb seine Mutter an einer Krebserkrankung.

    Zu einer Psychotherapie kam Christian Kahrmann wegen der Beerdigung seiner Mutter, die er organisieren musste, zeitlich nicht. Nun stehen laut Kahrmann, der gegen Ende des Interviews in Tränen ausbrach, Maßnahmen gegen die seelischen Auswirkungen von Long Covid auf dem Plan.

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