Der Wonnemonat Mai steht vor der Tür. Aber wird der Monat seinem Namen in diesem Jahr auch gerecht? Der Start in den Mai wird in Deutschland wohl eher kühler ausfallen. Erst ab dem 9. Mai sollen die Temperaturen laut dem europäische Wettermodell ECMWF über dem Durchschnitt liegen. Das berichtet wetter.com. Danach könnten die Temperaturen dann noch weiter steigen. Zwischenzeitlich sind aber auch in diesem Jahr Kaltlufteinbrüche zu den Eisheiligen (11. bis 15. Mai) zu erwarten.
Wetter im Mai: "Trockenheit könnte sich weiter verschärfen"
Im Mai soll es durchschnittlich bis zu wenig Niederschlag geben. Laut Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net ist der Frühling bisher deutlich zu trocken. "Die Trockenheit könnte sich also weiter verschärfen", so Jung. Das US-Wettermodell NOAA rechne mit einem eher trockenen Mai, das europäische Wettermodell ECMWF erwartet eher einen zu nassen Monat. "Nachdem es aber tendenziell für die kommenden zehn bis 14 Tage recht trocken aussieht, hat wohl das US-Wettermodell bessere Karten mit seiner Trockenprognose richtig zu liegen", mutmaßt der Wetterexperte. Im Mai beginnt die Hauptsaison der Gewitter. Durch das Zusammenspiel zunehmender Sonnenenergie mit feuchtwarmen Luftmassen können laut wetter.com kräftige Gewitter entstehen. Demnach können Schönwetterphasen immer mal wieder von Gewittern mit Starkregen unterbrochen werden.
Mai in den vergangenen Jahren zu kühl
In den vergangenen Jahren war der Mai zu kühl und wich damit vom Trend ab. Im vergangenen Jahr war ein Tiefdruckkomplex über Nordeuropa der Grund dafür. Deutschland erlebte dadurch den kältesten Mai seit 2010. Die Durchschnittstemperatur lag bei 10,7 Grad. Der Monat war aber nicht nur zu kühl, auch die Sonne schien kaum und es regnete viel.
Eisheilige vom 11. bis 15. Mai
Viele Landwirte und Hobbygärtner fürchten jedes Jahr aufs Neue die Eisheiligen. Es kann zwar nicht ausgeschlossen werden, dass arktische Polarluft pünktlich zu den Eisheiligen nach Mitteleuropa strömt, aber in Zeiten des Klimawandels nehmen markante Kaltlufteinbrüche mit Frost immer weiter ab. In Süddeutschland liegt die Wahrscheinlichkeit dafür sogar bei unter 50 Prozent.