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USA: Wanderer überlebt zehn Tage in der Wildnis Kaliforniens

Wundersame Rettung in Kalifornien

Aus Wanderung wird Überlebenskampf: Wanderer übersteht 10 Tage allein in der Wildnis

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    Ein Wanderer hat zehn Tage allein in der Wildnis Kaliforniens überlebt. Der 34-Jährige hatte sich auf einer Wanderung verirrt. (Symbolbild)
    Ein Wanderer hat zehn Tage allein in der Wildnis Kaliforniens überlebt. Der 34-Jährige hatte sich auf einer Wanderung verirrt. (Symbolbild) Foto: Wallula auf Pixabay

    Eine Klappschere und eine Taschenlampe - nur mit dieser Ausrüstung machte sich McClish am 11. Juni zu Fuß auf den Weg zu einer dreistündigen Wanderung im Big Basin Redwoods State Park. Als der 34-Jährige nicht wieder zurückkehrte befürchtete seine Familie das Schlimmste. Am 16. Juni alarmierten sie schließlich die Polizei, die eine großangelegte Such- und Rettungsaktion mit dutzenden Einsatzkräften einleitete. 

    In den Bergen Orientierung verloren

    Tatsächlich hatte McClish in den Bergen Kaliforniens die Orientierung verloren. Was als dreistündige Wanderung begann wurde zum Überlebenskampf. Laut Medienberichten aß er Wildbeeren, trank Wasser aus seinen Stiefeln und baute sich ein Bett aus Blättern. Dabei sei er auch von einem Berglöwen verfolgt worden, erzählte der Wanderer gegenüber dem Sender "CNN". Das Raubtier soll allerdings Abstand gehalten haben. "Ich denke, es war einfach jemand, der auf mich aufpasste", so McClish gegenüber "CNN". Auf Fotos die in den sozialen Medien kursieren ist der Mann völlig verdreckt und abgemagert zu sehen. 

    Gedanke an Burrito lässt McClish durchhalten

    Nach fünf Tagen habe er realisiert, dass er überfordert war, erzählte McClish weiter. Was ihn hat durchhalten lassen waren der Gedanke an einen Burrito und eine Taco-Bowl, "daran dachte ich jeden Tag", so der 34-Jährige. Auch sonst hatte sich der Wanderer keine Sorgen gemacht. "Die ganze Zeit, die ich da draußen war, habe ich mich gut gefühlt", erzählt McClish. 

    Hilferufe führen zu Rettung nach zehn Tagen in der Wildnis

    Am 20. Juni dann die Erlösung: Durch Hilferufe schafft es McClish auf sich aufmerksam zu machen. Mit Drohnen konnte er dann am Grund einer Schlucht entdeckt werden. Helfer brachten den völlig entkräfteten Wanderer in Sicherheit, wie das Sheriffsbüro des Santa Cruz County auf Facebook mitteilte. Anschließend wurde McClish wieder mit seiner Familie und seinen Freunden vereint. Der 34-Jährige scheint das unfreiwillige Abenteuer gut überstanden zu haben. Gegenüber dem Sender "abc7news", gab er lediglich an müde zu sein und seine Stimme verloren zu haben. 

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