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Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban sagt EM-Besuch in München ab

Nach Debatte um Allianz-Arena-Beleuchtung

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban sagt EM-Besuch in München ab

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    Reist nicht zur EM-Partie Deutschland-Ungarn nach München: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban.
    Reist nicht zur EM-Partie Deutschland-Ungarn nach München: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Laszlo Balogh

    Der Ungarische Ministerpräsident Viktor Orban soll laut übereinstimmenden Medienberichten seine Reise zum EM-Spiel nach München abgesagt haben. Einen konkreten Grund oder eine offizielle Bestätigung gibt es noch nicht. 

    Regenbogendebatte als Grund? 

    Es liegt allerdings auf der Hand, dass Orban aufgrund derhitzigen Diskussion rund um die Stadionbeleuchtung der Allianz Arenaseinen Besuch abgesagt hat. Auch wenn das Stadion jetzt doch nicht in Regenbogenfarben leuchten darf, haben sich einige andere Vereine solidarisiert und lassen ihre Stadien bunt beleuchten.

    Mehrere Aktionen geplant 

    Auch in München sind Aktionen geplant. Ein stadionnahes Windrad soll bunt beleuchtet und das Münchner Rathaus bunt beflaggt werden. Auch im Stadion wird es eine Aktion geben. Vor der Arena sollen rund 10.000 Regenbogenfahnen an die Zuschauer verteilt werden.

    Orban wendet sich an deutsche Politik 

    Gegenüber der dpa äußerte sich Orban in Richtung der deutschen Politik. Man solle die Entscheidung der UEFA akzeptieren. "Ob das Münchner Fußballstadion oder ein anderes europäisches Stadion in Regenbogenfarben leuchtet, ist keine staatliche Entscheidung", so Orban. Auch in Budapest gehören laut Orban "die Regenbogenfarben selbstverständlich zum Straßenbild".

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