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Umwelt-Aktivisten seilen sich von Brücke ab und blockieren Autobahn

Protest gegen IAA

Umwelt-Aktivisten seilen sich von Brücke ab und blockieren Autobahn

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    Polizisten überwachen die Lage, während Umwelt-Aktivisten und -Aktivistinnen Banner über der Autobahn aufhängen.
    Polizisten überwachen die Lage, während Umwelt-Aktivisten und -Aktivistinnen Banner über der Autobahn aufhängen. Foto: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

    Umwelt-Aktivisten und -Aktivistinnen haben sich am Eröffnungstag der Internationalen Automobilausstellung (IAA) von mehreren Autobahnbrücken in und um München abgeseilt und damit den Verkehr für längere Zeit lahmgelegt. Auch in anderen Städten in Deutschland hängten Umweltschützer Banner über Autobahnen auf und sorgten so für Verkehrschaos. 

    Forderung: "Echte Mobilitätswende"

    Die Gegner der IAA begannen damit ihre bereits angekündigten Proteste gegen die Automesse, die dieses Jahr in München zum ersten Mal mit neuem Konzept stattfindet. Die Demonstranten und Demonstrantinnen fordern eine "echte solidarische und klimagerechte Mobilitätswende" statt "Scheinlösungen wie E-Autos als Ausweg aus der Krise", wie eine Sprecherin von Extinction Rebellion - eine an der Aktion beteiligte Gruppe - mitteilte.

    Proteste führen zu langen Staus

    Rund um München kam es auf der A8, der A9, der A92, der A94 und der A96 zu langen Staus. Die Polizei musste mehrere Fahrbahnen sperren. Hubschrauber beobachteten die Lage und alpine Spezialisten der Polizei wurden eingesetzt. Außerdem rückte die Feuerwehr mit mehreren Drehleiterfahrzeugen und Sprungkissen an. 

    Automobilindustrie äußert sich kritisch

    Der Verband der Automobilindustrie (VDA) verteidigte das Konzept der Automesse: "Die IAA Mobility zeigt den Weg zur klimaneutralen Mobilität", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller.

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