Im Halbfinale glitten gerade die Sportlerinnen Brisa Hennessy (Costa Rica) und Tatiana Weston-Webb (Brasilien) durch die Wellen des Pazifiks, als plötzlich der Buckelwal aus dem Wasser sprang. Das Tier war einige Meter entfernt, aber wurde dennoch zum Star des Surf-Halbfinales. Sowohl Sportlerinnen als auch Zuschauer waren fasziniert von dem riesigen Meeressäuger, der kurz darauf wieder in die Tiefen des Pazifiks verschwand.
Surf-Wettbewerb in Wal-Schutzgebiet
Das Meeresbewohner bei Wassersport-Wettbewerben auftauchen ist übrigens keine Seltenheit. Immer wieder tauchen Seelöwen, Delfine oder sogar Haie bei solchen Events auf. Ein Wal ist da doch eher selten, allerdings fand das Surf-Finale auf Teahupo'o statt, die Gegend ist ein Schutzgebiet für die Meeressäuger.
Surfen erst seit Kurzem Olympische Disziplin
Surfen wurde 2016 vom IOC in die Liste Olympischer Disziplinen aufgenommen. Der erste olympische Wettbewerb wurde dann 2021 in bei den Spielen in Peking ausgetragen. Weil in diesem Jahr die Olympischen Spiele in Paris ausgetragen werden, wurde der Surf-Wettbewerb nach Tahiti ausgelagert. Bei den Männern gewann der Franzose Kauli Vaast die Goldmedaille, bei den Frauen schaffte es die Amerikanerin Caroline Marks aufs Siegertreppchen.