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Tumulte in Mecklenburg: Rechtsradikale wollen Kreistag stürmen - Pyrotechnik gezündet

Wegen neuer Flüchtlingsunterkunft

Tumulte in Mecklenburg: Rechtsradikale wollen Kreistag stürmen - Pyrotechnik gezündet

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    Demonstration gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern): Einige  Demonstranten versuchten Kreistag zu stürmen und zündeten Pyrotechnik.
    Demonstration gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern): Einige Demonstranten versuchten Kreistag zu stürmen und zündeten Pyrotechnik. Foto: picture alliance/dpa/Ostsee-Zeitung | Malte Behnk

    Wegen der möglichen Errichtung einer neuen Flüchtlingsunterkunft in Upahl  ist es am Donnerstagabend zu Tumulten in Grevesmühlen (Landkreis Nordwestmecklenburg) gekommen. Rechtsradikale sollen sogar versucht haben den Kreistag zu stürmen - dort hatten sich die gewählten Kreisräte getroffen, um in einer Sondersitzung über das Thema zu debattieren. 

    Sturm auf Kreistag

    Wie die örtliche Polizei mitteilt, waren rund 700 Demonstranten zusammengekommen und hatten gegen die Flüchtlingsunterkunft protestiert. Ein Teil der Anwesenden haben dann versucht, sich Zutritt zu dem Kreistag zu verschaffen. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten das jedoch verhindern und drängten die Angreifer zurück. 

    Demonstranten setzen Pyrotechnik ein

    Während der Versammlung der Rechten, sei dann auch mehrfach Pyrotechnik im Versammlungsraum gezündet worden, so die Polizei weiter. Die eingesetzten Polizisten seien von den Demonstranten zudem mehrfach verbal attackiert worden. 

    Mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet

    Die Einsatzkräfte der Polizei leiteten mehrere Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Weiter wird gegen mehrere Personen wegen des Verdachts des schweren Hausfriedensbruchs und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz ermittelt.  Laut Polizei lief die Demonstration bis 19:40 Uhr. Vor Ort waren Polizeibeamte aus Wismar, Rostock, Neubrandenburg und der Bereitschaftspolizei im Einsatz.

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