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Torsten Höllerich: Sohn des Schlagerstars Roy Black ist mittellos

Porträt

Promi-Sohn Thorsten Höllerich: Der verarmte Sohn von Roy Black

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    Schlagerstar Roy Black („Ganz in Weiß“) mit seinem Sohn Torsten Ende der 70er-Jahre.
    Schlagerstar Roy Black („Ganz in Weiß“) mit seinem Sohn Torsten Ende der 70er-Jahre. Foto: Roelen, dpa

    Roy Black ist einer der erfolgreichsten Schlagersänger der 60er- und 70er-Jahre gewesen. Nach dem Höhenflug stürzte er aber beruflich wie privat ab. Seine Karriere hatte ihn innerlich regelrecht zerfressen. Später sollte es für Gerhard Höllerich, so der bürgerliche Name des 1943 bei Augsburg Geborenen, wieder bergauf gehen – vor allem dank der populären Serie „Ein Schloss am Wörthersee“. Umso bestürzter reagierten Fans auf seinen plötzlichen Tod im Jahr 1991, als er im Alter von nur 48 Jahren in seiner Fischerhütte leblos aufgefunden wurde. Offizielle Todesursache: Herzversagen. Die Spekulationen, dass er angeblich viel Alkohol im Körper gehabt habe, verstummten nie.

    Nach den tragischen Ereignissen zog er nach Kolumbien

    Einer, der die Tragödien im Leben des Gerhard Höllerich miterleben musste, war Torsten Höllerich, sein Sohn. Der war damals 15 Jahre alt, mitten in der Pubertät, als sein Vater starb. Einige Jahre später, 2002, verlor er zudem seine Mutter, die eine Überdosis Schlaftabletten nicht überlebte. Silke Höllerich hatte ihren Mann als einen phasenweise sehr liebevollen Menschen, aber auch als einen geizigen Egozentriker beschrieben, der keinerlei Beziehung zu Torsten habe aufbauen können.

    Torsten Höllerich reagierte auf seine Weise und ließ seine alte Welt hinter sich, um einen Neuanfang in Südamerika zu wagen. Zuletzt sorgte er für Schlagzeilen, weil er gegenüber der Bild publik machte, dass er sein Erbe – damals etwa 400.000 Mark – aufgebraucht habe und inzwischen sozusagen von der Hand in den Mund lebe.

    „Mein Leben ist eine endlose Kette von Fehlern“, sagte Höllerich. Dabei schien er in seiner Wahlheimat Kolumbien zunächst sein Glück gefunden zu haben. Er hatte geheiratet und einen Sohn, der heute vier Jahre alt ist. 2023 kam dann das Familienidyll ins Rutschen. Das Paar verlor sein zweites Kind. Und die Trauer über den Schicksalsschlag war offenbar zu viel für die Ehe. Man trennte sich.

    Er lebt von Gelegenheitsjobs – und erzählt Anekdoten aus seiner Kindheit

    Als sich schließlich alles wieder doch noch zum Guten zu wenden schien, fand Torstens Frau nach seiner Rückkehr zu ihr heraus: Er hatte ein Kind mit einer anderen gezeugt. Seitdem stromert Höllerich Berichten zufolge in Kolumbien herum, zeitweise obdachlos, mittellos. Eine seiner wenigen Einnahmequellen sind dem Vernehmen nach YouTube-Videos, in denen er seit einigen Monaten seines verstorbenen, berühmten Vaters gedenkt. Er erzählt private Anekdoten, auch aus seiner Kindheit. Wie die: Sein Vater sei wenig zu Hause gewesen. Wie es mit ihm selbst weitergeht? Das lässt Torsten Höllerich offen.

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