In dem TikTok-Video ist zu sehen, wie sich drei Geparden einem Zebra nähern, das in der Savanne Afrikas auf dem Boden liegt. Das Tier ist trächtig, steht kurz vor der Geburt. Die Raubkatzen scheinen das zu wittern. Sie nähern sich vorsichtig dem Huftier und beschnuppern es. Das schwangere Tier ist nicht in der Lage wegzurennen, bäumt sich aber verzweifelt auf.
Angriff auf Zebra bleibt aus - zeigen Geparden Mitgefühl?
Doch statt sich auf das hilflose Tier zu stürzen, bleibt ein Angriff der Raubkatzen aus. Ein Akt des Mitgefühls, wie der Kommentar des hochladenden TikTokers vermuten lässt? Oder warten die Raubkatzen vielleicht doch auf eine leichtere Beute, sprich das neugeborene Zebra? Das bleibt offen. Das Video hört vorher auf.
"Das Babyzebra ist definitiv leichter zu fressen. Arme Mutter, wird so gestresst", schreibt ein User. Ein anderer ist sich sicher: "Sie warten darauf, dass sie zu schwach ist, um zu kämpfen, wenn sie sie und ihr Baby umbringen."
Geparden sind die schnellsten an Land lebenden Säugetiere der Erde
Geparden sind heutzutage vor allem in Ostafrika sowie in Botswana und Namibia zu finden. Sie sind die schnellsten Säugetiere der Erde, die an Land leben. Die Raubkatzen erreichen Spitzengeschwindigkeiten von 110 km/h. Lange können Geparden dieses Tempo aber nicht durchhalten. Nach etwa 600 bis 800 Metern werden sie langsamer.
Im Vergleich zu anderen Raubtieren wie Leoparden und Löwen sind Geparden relativ schwach. Auch ihre Jagdtechnik unterscheidet sich von anderen Raubtieren. Sie sind sind typische Hetzjäger und jagen nicht im Rudel, sondern fast immer allein. Zu ihrer Beute zählen vor allem kleine Antilopenarten wie Gazellen, manchmal auch Hasen oder Vögel. Nur selten erlegt ein Gepard so große Tiere wie etwa Zebras. Meist handelt es sich dabei um alte oder kranke Tiere.