Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen zwölf Mitglieder mehrerer Telegram-Gruppen. Die Mitglieder dieser Gruppen wollten offenbar gewaltsam den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach entführen und die Bundesregierung stürzen.
Geplanter Regierungssturz
Der Plan war laut dem ARD-Politmagazin "Report Mainz" offenbar folgender: Die zwölf Männer und Frauen wollten zunächst einen bundesweiten Stromausfall verursachen um bürgerkriegsähnliche Zustände herbeizuführen. Das dabei entstehende Chaos wollten sie dann nutzen, um die Regierung zu stürzen und die Macht zu übernehmen. Darüber hinaus wollten sie auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach entführen.
Organisation über rechtsextreme Gruppen
Wie "Report Mainz" weiter berichtet, wollte die Gruppe Waffen im Wert von mehreren tausend Euro kaufen. Darunter auch Minen und Schutzausrüstungen. Wie die Chat-Verläufe zeigen, vertritt die Gruppe ein krudes Weltbild und lehnt die Corona-Politik ab. Medienberichten zufolge hat die Polizei bereits vier Personen festgenommen. Die zwölf Beschuldigten nutzten mehrere rechtsextreme Telegram-Gruppen um sich zu organisieren.