Der Tatort heute Abend (10.3.) aus Wien stellt das Ermittlerteam Moritz Eisner und Bibi Fellner unter eine b3sondere Probe. Denn in "Dein Verlust" gerät Eisner unter Mordverdacht. Wie wird der Tatort heute Abend? Hier der Überblick.
Handlung: Darum geht es im Tatort heute aus Wien
Als der Clubbesitzer Otto Hübner erschossen aufgefunden wird, muss Kommissarin Bibi Fellner ohne ihren Partner zum Tatort fahren. Moritz Eisner, der am Abend zuvor seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, schläft seinen Rausch aus. Kaum wieder im Dienst, schießt Hübners Geschäftspartner auf den Kommissar. Die Kugel streift Eisner nur, doch schon bald kommen ernste Probleme auf ihn zu. Tatortspuren und andere Indizien machen ihn zum Verdächtigen!
Obwohl sich Eisner nach seinem Filmriss an wenig erinnert, glaubt Bibi seinen Unschuldsbeteuerungen. Bei einem Hersteller von lebensechten 3-D-Masken stoßen die beiden auf Social-Media-Fotos von Eisner, die Claudias neuer Freund Lukas gepostet hat. Zwar glaubt Polizeichef „Ernstl“ Rauter an Eisners Unschuld, doch „die Interne“ zögert nicht, den Kollegen festzunehmen. Um herauszufinden, wer dem Kommissar einen Mord anhängen will, muss Bibi nicht nur einen Killer ausfindig machen, sondern sich auch früheren Fällen zuwenden (hier geht es zum Trailer).
Was ist das Besondere am neuen Tatort aus Wien?
"Unser Film taucht in das Innenleben des Kommissars ab. Wir zeigen, wie ihn die Angst packt, wie ihn Selbstzweifel quälen und er schließlich in Panik verfällt", sagt Regisseurin Katharina Mückstein. "Es war sehr wichtig, dem Schauspieler Harald Krassnitzer die Räume zu geben, in denen er spielen kann, was im Inneren seiner Figur vorgeht. Wir wollten diese starken Gefühle nicht so nebenbei erzählen, sondern haben gemeinsam mit den Autoren ganz eigene Szenen geschaffen, um ihn die Meilensteine dieser Entwicklung spielen zu lassen."
Tatort-Kritik: Lohnt sich das Einschalten heute Abend?
Ja. Der Tatort aus Wien ist wirklich gut, wie die Kritiker übereinstimmend feststellen. Hier einige Pressestimmen:
"Es hat Klasse, wie Regisseurin Katharina Mückstein aus ihrem ersten Tatort jede Form von Attitüde oder Flapsigkeit herausnimmt. Wie sie die beiden in die Jahre gekommenen Ermittelnden aneinander bindet und wie sie die manchmal etwas flatterhafte Bibi um die Freundschaft bangen und kämpfen lässt." SWR
"Mal wieder ein Ermittler unter Mordverdacht: Oberstleutnant Eisner kann sich auf die Standhaftigkeit von Majorin Fellner natürlich trotzdem verlassen. Überraschend ist das alles nicht - aber angenehm heimelig." Süddeutsche
"Gefühle spielen in diesem von Regisseurin Katharina Mückstein in Szene gesetzten "Tatort" eine große Rolle - auch bei der Suche nach dem Motiv für den Mord. Immer mehr verlagert sich der Schwerpunkt der Handlung auf Fellner und ihre ehemaligen Fälle." Stern
"Gedimmtes Licht, cooler Jazz, Ermittler am Abgrund: Wer hat behauptet, dass ein "Tatort" keine Krimi-Kunst sein kann? Das Wien-Revier macht vor, wie das perfekte Neo-Noir-Setting aussieht." Spiegel