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Sturm auf das Kapitol in Washington jährt sich - Drei Teilnehmer erzählen von ihren Erfahrungen

"Ich würde es auf jeden Fall wieder tun"

Sturm auf das Kapitol in Washington jährt sich - Drei Teilnehmer erzählen von ihren Erfahrungen

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    Am 6. Januar 2021 stürmten Anhänger des Ex-Präsidenten Donald Trump das Kapitol in Washington.
    Am 6. Januar 2021 stürmten Anhänger des Ex-Präsidenten Donald Trump das Kapitol in Washington. Foto: picture alliance/dpa/Zuma Press | Essdras M. Suarez

    Am 6. Januar vor einem Jahr stürmte eine wütende Menge das Kapitol in Washington in den USA. Tausende protestierten an diesem Tag gegen das Ergebnis der angeblich "manipulierten" US-Präsidentschaftswahl. Aufgerufen wurde die Masse damals mit den Worten "We´re gonna walk down to the capitol" (Wir werden zum Kapitol marschieren) vom abgewählten Präsidenten Donald Trump. Drei damals anwesende Demonstranten erzählten nun der Nachrichtenagentur AFP von ihren eigenen Eindrücken dieses Tages. 

    Euphorie, Geschichtsbücher und Anarchie

    Jim Wood, Samson Racioppi und Glen Montefalcone heißen die drei Männer, die vor einem Jahr bei der Erstürmung des Kapitols vor Ort waren. Im Video der AFP schildern sie, wie sie den 6. Januar 2021 erlebt haben. Jim Wood blieb einerseits zwar das "Gefühl der Euphorie" im Gedächtnis, andererseits meint er aber auch er hätte mehr tun müssen um die Menschen davon abzuhalten in das Gebäude zu gehen. Samson Racioppi war zum Zeitpunkt des Sturms auf das Kapitol noch nicht ganz klar dass er eine "historische Erfahrung" macht, meint aber, dass der Tag auf zwei verschiedene Weisen in die Geschichtsbücher eingehen könnte.  Glen Montefalcone beschreibt wie die Leute gedrängt, gedrückt und geschrien haben, als das Betreten des Kapitols in einer "Art Anarchie" gipfelte. Auch nach einem Jahr beschäftigt der Tag der Erstürmung des Kapitols die Menschen noch und wird es wohl auch noch weiter tun.

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