Wie sich das männliche Geschlechtsteil in den vergangenen 29 Jahren verändert hat, damit hat sich ein Team rund um den Urologen Michael Eisenberg an der Stanford Universität beschäftigt. Die Forscher werteten dafür 75 Studien aus den vergangenen 80 Jahren aus. Die ältesten Untersuchungen stammen aus den vierziger Jahren, die jüngsten aus dem Jahr 2021. Dabei nahmen die Wissenschaftler die Daten von mehr als 55.000 Männern unter die Lupe. Deren "bestes Stück" wurde jeweils im schlaffen, im gestrecken und im erigierten Zustand, von der Peniswurzel bis zur Spitze der Eichel, gemessen. Übrigens, was die Wissenschaftler für die Studie nicht berücksichtigten: Selbstmessungen der Probanden.
Steife Penisse wachsen um 24 Prozent
Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass in mehreren Regionen der Welt "die Länge der erigierten Geschlechtsteile in den vergangenen 29 Jahren von durchschnittlich 12 Zentimeter auf mehr als 15 Zentimeter angestiegen" sei. Damit seien steife Penisse in den vergangenen Jahrzehnten um 24 Prozent gewachsen. Und das gilt übrigens für alle Altersgruppen.
Gründe sind unklar
Warum das so ist, ist unklar. Die Forscher vermuten, dass es vielleicht daran liegen könnte, dass immer mehr Menschen im Sitzen arbeiten. Vielleicht spielen aber auch Pestizide eine Rolle, die sich auf das männliche Hormonsystem auswirken.