Die Ständige Impfkommission (STIKO) will seine Impfempfehlung für Kinder ab 12 Jahren anpassen. Das teilte das Robert-Koch-Institut in einer Pressemitteilung mit. Zuvor hatte sich die STIKO monatelang gegen eine Impfempfehlung von Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren ausgesprochen.
Vorteile der Impfung sollen überwiegen
In der Mitteilung des RKI heißt es, man sei nach sorgfältiger Bewertung von neuen wissenschaftlichen Beobachtungen und Daten zu der Einschätzung gekommen, dass nach gegenwärtigem Wissenstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen. "Daher hat die STIKO entschieden, ihre bisherige Einschätzung zu aktualisieren und eine allgemeine COVID-19-Impfempfehlung für 12- bis 17-Jährige auszusprechen", so die STIKO weiter. Die ausführliche Begründung finden Sie hier.
Änderungen noch möglich
Der Beschlussentwurf mit dazugehöriger wissenschaftlicher Begründung ist in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren mit den Bundesländern und den beteiligten Fachkreisen gegangen. Nachfolgende Änderungen sind daher möglich. Die endgültige Empfehlung der STIKO für Kinder- und Jugendliche im Alter von 12-17 Jahren erscheint dann zeitnah im Epidemiologischen Bulletin.