Jeder hat sie schon einmal gesehen, die weißen Schilder, die vielerorts am Straßenrand stehen. Ominöse Buchstaben und Zahlenfolgen lassen oft wenig auf den Hintergrund der Schilder schließen. Tatsächlich können sie aber kleine Lebensretter sein.
Wenn jede Sekunde zählt: Stationszeichen geben genauen Standort an
Die weißen Tafeln stehen in Deutschland alle 500 Meter am Straßenrand. Dabei handelt es sich um sogenannte Stationszeichen, die eigentlich nichts anderes als Orientierungshilfen auf der Straße sind. Sie teilen die Straßen in einzelne Abschnitte und erleichtern damit zum Beispiel die Standortbestimmung für Rettungskräfte bei Autounfällen. Auch für den Bauhof sind die Schilder eine enorme Erleichterung. Wenn zum Beispiel irgendwo Öl ausgelaufen ist, können die Bauhofmitarbeiter schnellstmöglich vor Ort sein und das beseitigen.
Stationszeichen: Das bedeuten die Zahlen und Buchstaben:

Ganz oben links wird auf dem Stationszeichen die Straßenart gekennzeichnet. So stehen hier bei Kreisstraßen immer die Kürzel des Landkreises und dann die entsprechende Kreisstraßennummer auf dem Schild. Im Unterallgäu wäre das beispielsweise das Kürzel "MN". Staatsstraßen beginnen hier mit "St", Bundesstraßen mit "B" und Autobahnen mit "A". Rechts oben kann man dann den Straßenabschnitt ablesen, rechts unten den genauen Stationierungskilometer der Tafel.