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Seltene Krankheit: Borna-Virus in Bayern beim Menschen nachgewiesen

Verlauf meist tödlich

Seltene Krankheit: Borna-Virus in Bayern beim Menschen nachgewiesen

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    Im Landkreis Mühldorf am Inn hat sich ein Mensch mit dem Borna-Virus angesteckt. Die Krankheit löst Gehirnentzündungen aus, die meist tödlich verlaufen. In Deutschland kommt die Krankheit äußerst selten vor. (Symbolbild)
    Im Landkreis Mühldorf am Inn hat sich ein Mensch mit dem Borna-Virus angesteckt. Die Krankheit löst Gehirnentzündungen aus, die meist tödlich verlaufen. In Deutschland kommt die Krankheit äußerst selten vor. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Westend61

    in Bayern ist eine sehr seltene Infektion mit dem Borna-Virus nachgewiesen worden. Wie das Landratsamt am Dienstag bekannt gab, ist ein Mensch im Landkreis Mühldorf am Inn mit dem Virus infiziert worden. 

    Zwei Fälle in drei Jahren

    Die meist tödlich verlaufende Krankheit ist äußerst selten in Deutschland. Im Schnitt gibt es offiziell pro Jahr zwei Fälle der Krankheit. Wissenschaftler gehen allerdings davon aus, dass die Dunkelziffer höher liegt. Sie gehen von bis zu sechs Fällen im Jahr aus. Im Landkreis Mühldorf am Inn sind in den vergangenen drei Jahren zwei Fälle des Borna-Virus bekannt geworden. 

    Übertragung und Verlauf

    Das Borna-Virus befällt vor allem Pferde und Schafe. Man geht davon aus, dass Spitzmäuse das Virus übertragen. Die Infektion erfolgt über die Schleimhaut der oberen Atemwege. Das Virus löst eine Hirnentzündung aus, die meist tödlich endet. Wer die Krankheit überlebt, hat mit schwersten Folgeschäden zu kämpfen.

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