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Schweden: Eigener Hund beißt Influencerin die Nase ab

OP in Stuttgart

Verhängnisvolle Fehleinschätzung: Eigener Hund beißt Influencerin die Nase ab

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    In Schweden hat ein Hund seinem Frauchen die Nase abgebissen. Die Influencerin muss über ein Jahr ohne Nase leben. Nun wird ihr in einer Stuttgarter Klinik geholfen. (Symbolbild)
    In Schweden hat ein Hund seinem Frauchen die Nase abgebissen. Die Influencerin muss über ein Jahr ohne Nase leben. Nun wird ihr in einer Stuttgarter Klinik geholfen. (Symbolbild) Foto: Fabio auf Pixabay

    Der Unfall passierte in der Nacht zum 1. Januar 2023. Charlottas Hund Prinz war wegen des Feuerwerks verängstigt und gestresst. Als sich die 35-Jährige runterbeugt, um ihm eine gute Nacht zu wünschen, beißt der Vierbeiner seinem Frauchen plötzlich ins Gesicht. Dadurch verliert Charlotta ihre Nase. 

    Nase nicht zu retten

    Auf Instagram betont Charlotta, dass sich ihr Hund in Panik so verhalten habe. "Ich machte eine Fehleinschätzung", erklärt sie auf Instagram. Unter großen Schmerzen wird sie per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Doch da gibt es schlechte Nachrichten. Die Ärzte versuchen, ihre Nase anzunähen, doch als diese immer schwärzer wird, muss sie schließlich ganz abgenommen werden. Ab dem Zeitpunkt muss Charlotta ohne Nase leben. Das Loch wird mit einem Pflaster abgedeckt. 

    Hoffnung in Stuttgarter Klinik

    Die schwedischen Ärzte können die Nase der 35-Jährigen leider nicht wiederherstellen, dafür fehle es in Schweden am nötigen Wissen, erklärt Charlotta auf Instagram. Doch es gibt Hoffnung: Charlotta wird an eine Klinik in Stuttgart verwiesen, wo sie, knapp 1,5 Jahre nach der verhängnisvollen Silvesternacht, eine neue Nase bekommt. Die OP fand diesen Juni statt, der Eingriff dauert insgesamt acht Monate. Wenn alles komplikationsfrei verläuft, hat Charlotta im Februar 2025 eine neue Nase. 

    "Er wollte mir nicht wehtun" - Influencerin behält Hund

    Und was ist mit ihrem Hund Prinz? Der ist immer noch treu an ihrer Seite. "Ich bin zu 100% davon überzeugt, dass Prince mir nicht wehtun wollte, er war gestresst und verängstigt und hat so gehandelt, wie viele Hunde in so einer Situation gehandelt hätten", so Charlotta in einem Instagram-Beitrag.

    Vorfall verändert Zusammenleben

    Der karelische Bärenhund sei eigentlich ein sanftes Tier, allerdings werde er durch laute Geräusche schnell verängstigt und würde vor einem Biss nicht "warnen", wie seine Besitzerin erklärt. Auch wenn Prinz weiter bei ihr bleiben darf, hat die verhängnisvolle Nacht vor anderthalb Jahren einiges im Zusammenleben verändert. Prinz darf zum Beispiel nicht mehr im Schlafzimmer schlafen und Charlotta ist nun etwas aufmerksamer, was die Körpersprache ihres Hundes betrifft. 

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