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Sarah Connor setzt Tui unter Druck: "Besuchen Sie keine Wal- oder Delfinshows"

"Es ist Tierquälerei"

Sarah Connor setzt Tui unter Druck: "Besuchen Sie keine Wal- oder Delfinshows"

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    Sarah Connor setzt sich für die Rechte von Orcas ein. (Archivbild)
    Sarah Connor setzt sich für die Rechte von Orcas ein. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Michael Bahlo

    Die Musikerin Sarah Connor setzt sich für die Rechte von Orcas ein und hat dafür, wie sie erzählt, viel Zuspruch bekommen. Die 44-Jährige hatte gemeinsam mit der Organisation Peta vom Reisekonzern Tui gefordert, Marineparks mit gefangenen Orcas aus ihren Urlaubsangeboten zu streichen. Ein Sprecher des Reisekonzerns wollte sich auf Nachfrage nicht äußern.

    Connor: Nicht zeitgemäß

    "Es ist nicht zeitgemäß", sagte Connor der dpa. "Wir wissen mittlerweile viel mehr über diese Tiere als noch vor 10 oder 20 Jahren. Orcas sind hochintelligente Tiere, die in komplexen Familienstrukturen leben. Immer angeführt von einer Matriarchin, einer erfahrenen Mutter oder Großmutter, geben sie ihr Wissen weiter, und die Söhne bleiben oft ein Leben lang bei ihren Müttern."

    "Egal, was die dämlichen Gegenargumente der Parks sind, es ist Tierquälerei"

    Connor, die aus Delmenhorst stammt und in Berlin lebt, habe die Wale bereits oft in freier Natur erlebt. "Dort schwimmen sie bis zu 200 Kilometer am Tag. In Gefangenschaft vegetieren sie in einem Aquarium vor sich hin, zeigen pathologische Verhaltensweisen, trauern, werden depressiv oder aggressiv und stellen dann häufig eine Gefahr für die Trainer dar."

    Der Appell der Sängerin lautet daher: "Besuchen Sie keine Wal- oder Delfinshows. Egal, was die dämlichen Gegenargumente der Parks sind, es ist Tierquälerei."

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