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Samtpfoten trösten (nicht nur) zu Corona-Zeiten

Studie beweist, was Katzenfans längst wissen

Samtpfoten trösten (nicht nur) zu Corona-Zeiten

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    Süüüüüß: Tiere haben erwiesenermaßen einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden.
    Süüüüüß: Tiere haben erwiesenermaßen einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden. Foto: Pexels auf Pixabay

    Kontaktverbote, Home-Office, Ausgangssperren: Social Distancing hält nicht nur gesund, sondern kann gleichzeitig krankmachen. Wie der Forschungskreis "Heimtiere in der Gesellschaft" mitteilt, haben US-Wissenschaftler nun untersucht, welchen emotionalen Rückhalt eine Katze im Haushalt bietet. 

    Miezi als einziger Kontakt

    Das Frühjahr 2020 war für Menschen weltweit ein Ausnahmezustand. Täglich steigende Infektionszahlen, ganze Branchenzweige geschlossen, Ausgang nur mit Mundschutz – die psychische Belastung war immens, besonders für alleinlebende Menschen. Für viele Singles war die eigene Katze im ersten Lockdown der einzige regelmäßige Kontakt.

    Studie unter Katzenhaltern

    Das hat ein Forscherteam rund um Dr. Jennifer Currin-McCulloch von der Colorado State University zum Anlass genommen, eine qualitative Umfrage unter Katzenhaltern zu starten. Sie befragten 956 Personen zwischen 18 und 80 Jahren im April 2020 zu ihrer Lebensqualität im Lockdown. 

    Weniger Stress und Angst

    Die Antworten zeigten deutlich, wie sehr die meisten Katzenhalter von der Gesellschaft ihrer Tiere profitieren. "Die Covid-19-Pandemie und die damit einhergehenden Ängste und Stressoren heben hervor, auf welche Art und Weise Katzen als Mitbewohner Stress reduzieren und Zuneigung und soziale Unterstützung bieten", lautete das Fazit des Forscherteams im Fachblatt "HAI Bulletin".

    Halt in turbulenten Zeiten

    Vielen Befragten gelang es sogar, die positiven Seiten der Pandemie zu sehen und sich über die verstärkte Bindung und die Qualitätszeit mit ihrem Tier zu freuen. "Ohne meine Katzen hätte ich mir Hilfe für meine Ängste und Depressionen suchen müssen", schrieb eine 34 Jahre alte Teilnehmerin. "Wenn sie aber neben mir schnurren und ich sie streichele, dann fühle ich mich weniger einsam." Ein weiterer Aspekt, den viele Probanden erwähnten, war die Verantwortung gegenüber ihren Katzen: "Sich um die Bedürfnisse eines Tieres zu kümmern ist ein großer Halt in einer Zeit, in der alles außer Kontrolle zu geraten scheint."

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