Im Juni sind 99 Schüler und die dazugehörigen Lehrkräfte zu einer Wanderung im österreichischen Kleinwalsertal aufgebrochen. Doch für die deutschen Schüler im Alter von 12-14 Jahren war die ausgesuchte Strecke am Heuberggrat im Walsertal deutlich zu schwierig und riskant. Deshalb geriet die Gruppe in Bergnot. Eine aufwendige Rettungsmission mit Hubschraubern war die Folge. Nun ist klar, wieviel die Rettung der Schüler gekostet hat und wer die Kosten übernimmt.
Notruf und großangelegte Rettung
Es war eine großangelegte Rettungsaktion, die am 7. Juli in die Wege geleitet wurde. Nachdem einige Schüler bei der Wanderung, die die Lehrer im Vorfeld herausgesucht hatten, wegen der schlechten Beschaffenheit des Weges in Panik gerieten, setzten die Lehrkräfte den Notruf ab. Es folgte die aufwendige Rettung von ca. 70 Personen der Gruppe mit Hubschraubern und Seilen. Der Rest der Gruppe konnten noch von den Bergrettern begleitet absteigen.
Rheinland-Pfalz übernimmt die Kosten
Insgesamt 13.291,57 Euro kostet die Rettungsmission, wie das Bildungsministerium von Rheinland-Pfalz mehreren Medienberichten zufolge erklärt. Das Bundesland Rheinland-Pfalz hat sich nun bereit erklärt diese Rechnung für die Rettung der Schülergruppe zu zahlen. Weitere Informationen zu der Rettungsaktion und den daraus resultierenden Kosten finden sie hier.