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Rettung gescheitert: Belugawal aus der Seine ist tot

Zustand hatte sich zu stark verschlechtert

Rettung gescheitert: Belugawal aus der Seine ist tot

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    In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gelang es Tierrettern in Frankreich einen verirrten Belugawal aus der Seine zu heben. Das Tier steckte schon seit Tagen in einer Schleuse an einer nordfranzösischen Gemeinde fest. (Symbolbild)
    In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gelang es Tierrettern in Frankreich einen verirrten Belugawal aus der Seine zu heben. Das Tier steckte schon seit Tagen in einer Schleuse an einer nordfranzösischen Gemeinde fest. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Barry Bland

    +++Update+++Der am Dienstag aus der Seine gerettete Belugawal ist laut Medienberichten verstorben. Wie unter anderem die Tagesschau berichtet habe sich wenige Stunden, nachdem das Tier aus einer Schleuse befreit wurde die Atmung verschlechtert. Tierärzte sahen keine andere Möglichkeit, als das Tier zu erlösen. BezugsmeldungFranzösische Behörden und Tierretter haben mit einer heiklen Rettungsaktion einen verirrten Belugawal aus der Seine geborgen. Das geschwächte Tier steckte schon seit Tagen in einer Schleuse fest. 

    Zustand ist stabil

    Die Retter hoben den vier Meter langen und etwa 800 Kilo schweren Meeressäuger in einem Netz und mit Hilfe eines Krans aus der Schleuse der nordfranzösischen Gemeinde Saint-Pierre-la-Garenne. Anschließend wurde er zu einem Meerwasserbecken gebracht, wo das Tier noch untersucht wird. Sein Zustand sei stabil, allerdings hat das Tier bisher keine Nahrung zu sich genommen. 

    Keine Überlebenschance im Süßwasser 

    Der Belugawal war am 2. August zum ersten Mal in der Seine gesichtet worden. Er saß seitdem in der Schleuse knapp 130 Kilometer von der Seine-Mündung am Ärmelkanal entfernt fest. Belugawale sind normalerweise in arktischen Gewässern in Russland, Kanada oder Alaska beheimatet. In dem warmen Süßwasser der Seine kann das Tier laut Experten nicht lange überleben. 

    Nicht der erste Meeressäuger in der Seine

    Es ist nicht das erste Mal, dass sich ein Wal in die Seine verirrt hatte. So verhungerte ein Orca im Mai 2022 nach einer wochenlangen Odyssee im Fluss. Im Juli wurde dann vermutlich ein Finnwal in der Flussmündung bei Le Havre gesichtet.

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