Eigentlich kennt man Heidi Klum und ihren Mann Tom Kaulitz als Promi-Paar, das souverän weiß, wie man sich in Szene setzt – dabei macht es keinen Unterschied, ob große Premiere auf dem roten Teppich oder Fotos auf Instagram. In der neuen und mittlerweile zweiten Staffel von „Kaulitz & Kaulitz“, zeigt sich das schillernde Traumpaar plötzlich recht nahbar, beschäftigt es sich doch offenbar mit Themen, die auch Nicht-Prominenten regelmäßig beschäftigen. Auch der Umgang miteinander dürfte so manchen Zuschauer überraschen.
„Kaulitz & Kaulitz“: Was bietet die zweite Staffel?
Nicht nur mit ihrer Musik wissen die Kaulitz-Zwillinge, bei ihren Fans zu überzeugen. Mit ihrem Podcast erreichen die Brüder regelmäßig viele Zuhörer und geben dort teils sehr private Einblicke. Auch auf Netflix sind die beiden mit einem eigenen Format vertreten – und auch dort sind die Rückmeldung recht positiv. Das zeigt beispielsweise die Bewertung der ersten Staffel in der Internet-Filmdatenbank imdb.com – 6,9 von 10.
Die zweite Staffel auf Netflix, das gab Bill Kaulitz schon im Vorfeld zu, werde „sehr viel mehr dramatisch“. So geht es erneut um Bills gescheiterte Beziehung mit Marc Eggers, die er mit einem ambitionierten Renovierungsprojekt überwinden möchte. Auch um die Musik geht es in großen Teilen, wollen die Brüder doch wieder frischen Einsatz für die Band zeigen und geraten da an gewisse Grenzen.
Interessant, wie unterhaltsam für viele Zuschauer dürfte auch sein, dass sich Toms Ehefrau Heidi Klum öfter zeigt als noch in der ersten Staffel. Schnell wird bei den Aufnahmen klar: Die beiden necken sich nicht zu wenig, meckern aneinander humorvoll herum und hauen sich gerne mal den ein oder anderen Spruch um die Ohren.
Apropos meckern: Bill Kaulitz merkte im Podcast mit Bruder Tom an, dass er sich in der Villa von Heidi Klum nicht wohlfühle. Die Probleme reichen von der Kaffeemaschine bis zur Sicherheit.
Welche Geheimnisse verraten Heidi Klum und ihr Mann Tom Kaulitz?
Dass Tom seinen Bruder Bill besser versteht als er manchmal selbst, hatte er bereits mit seiner Analyse über die Gründe für das ständige Scheitern seiner Beziehungen klargemacht. Doch wie gut versteht er seine eigene Frau? Wie die neue Netflix-Staffel zeigt, offenbar ebenfalls recht gut. Wie schon an manchen Stellen an die Öffentlichkeit drang, zeigt sich das Paar seine Zuneigung auch mal über den ein oder anderen Seitenhieb. Selten großes Thema ist ihr verhältnismäßig großer Altersunterschied von 16 Jahren.
„Ganz normale“ Probleme und Themen machen auch vor dem Promi-Paar nicht Halt. Die besten Beispiele: Pupsen, Tischmanieren und handwerkliches Geschick. „Gefühlt hast du doch schon alles preisgegeben“, sagt Klum zu ihrem Kaulitz direkt zum Auftakt der neuen Staffel. Doch damit sollte sie nicht unbedingt Recht behalten.
Ob er überhaupt schon mal eine Glühbirne gewechselt habe, fragt sie ihn direkt in der ersten Folge vorwurfsvoll. Entrüstet kontert er, mit verschränkten Armen: „Ey mein Schatz, jetzt ist aber Schluss!“ Generell sei er doch recht einfach gestrickt, sagt sie flapsig in der vierten Folge, nur damit er ergänzt: „Einfach gestrickt, aber schon mit komplexen Seiten.“ Beide lachen.
Ein Benimm-dich-Kurs für Tom? Geht es nach Klum, eine „sehr gute Idee“, wie sie in der fünften Episode verrät. Denn obwohl er anschließend behauptet, nicht vor seiner Frau zu pupsen, sie aber vor ihm, erwidert seine 52-jährige Frau mit einem nachgeschobenen Lachen: „Ich pups nicht. Sehe ich so aus, als würde ich pupsen? I don´t think so.“
Auch in den letzten drei Folgen taucht das Paar immer wieder gemeinsam auf – selten um einen Spruch für den anderen verlegen.
Übrigens: Weil ihr Tom nicht konnte, wurde Heidi Klum von ihrem Sohn Henry Samuel zu den diesjährigen AMAs begleitet.
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